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Alt 06.10.2018, 22:47   #24
Kido
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2007
Ort: nähe Odenwald
Beiträge: 1.327
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
ich mag das Schubladendenken nicht.
Ich auch nicht



Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Ich bin Schwimmer, Rettungsschwimmer, Triathlet, Nichtschwimmerbeckenplantscher, Wellnessbader etc.. Such dir was aus. Wenn du damit aber meinst, dass ich von kleinauf im Becken trainiert habe, dann muss ich dich enttäuschen.
Du kannst sein wer immer du auch magst. Und wegen mir hast du Schwimmen auch nicht von klein auf gelernt. Du vertrittst aber genau die Meinung die man von einem Schwimmer zu hören bekommt. Das hat nix mit Schubladen denken zu tun sondern berut auf meiner Erfahrung. Frag Schwimmer und du bekommst genau deine Meinung bestätigt. Vielleicht liegt es auch daran, dass Du Schwimmen eben von Schwimmern gelernt hast und es nur so und nicht anders kennst. Auch ein Grund warum Schwimmer eben genau das probagieren was ich hier schreibe. Weil sie es nicht anderes gelernt haben. Also warum sollen sie das auch anderes sehen. Sie haben ja Schwimmen gelernt und können meißt auch gut schwimmen.





Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Das Techniktraining hab' ich komplett ohne irgendwelche Hilfsmittel - außer gelegentlich einem Brett für's Beinschlagtraining - gemacht. Warum? Schwimmhilfen sind genau das, was der Name auch sagt: Hilfsmittel. Ich will aber ohne Hilfsmittel schwimmen können. Wenn ich das kann, kann ich die Hilfsmittel durchaus gezielt einsetzen. Beim Schwimmenlernen stehe ich dem aber genauso gegenüber wie Stützrädern beim Radfahren..
Ja das Beispiel mit den Stützrädern hatte wir beim letzten mal auch. Und auch hier sehe ich das anders.
Um mal ein extremeres Beispiel zu nehmen. Keiner wird nach der Theorie in ein Flugzeug gesetzt und dann alleine fliegen gelassen. Er kann es doch, oder nicht! Feilschirmspringen macht man natürlich auch als erstes alleine und nicht im Tandem. Weil nach der ganzen Theorie und dem Trockenübungen man ein Meister ist und es kann.

Und natürlich setzt du deine Kinder als aller erstes bevor sie auch nur einmal auf dem Fahrrad gesessen haben aufs Fahrrad und lässt sie fahren. Natürlich. Sowas wie laufrad haben sie vorher natürlich nicht benutzt. Bei Dir setzten sie sich drauf und können das sofort ohne fremde Hilfe ohne Stützräder einwandfrei ohne umzufallen etc...

Egal was für eine Hilfe sie vorher benutzt haben, kein Kind kann sofort Fahrrad fahren. Hier aber mit dem Beispiel Stützräder den Anschein zu erwecken, dass ein Kind ohne Hilfe und Unterstützung Radfahren lernt ist einfach Falsch. Das du vielleicht kein Freund von Stützräder bist mag sein. Aber irgendeine Hilfe müssen sie gehabt haben um Fahrradfahren zu lernen. Es ist eben nur die Frage, welches Hilfmittel geeignet ist. Und genauso wie du bin ich auch kein Freund von Stützräder, weil ich es als das nicht geeignete Hilfmittel erachte. Deshalb benutzen meine Kinder z.B. ein Laufrad um Radfahren zu lernen. Ist ein Laufrad jetzt kein Hilfsmittel? Wenn nicht hast du ein Komisches Verständnis von Hilfsmittel im Allgemeinen.

Genau so sehe ich das beim Schwimmen. Ich kann natürlich Schwimmen als komplexes sofort mit allen zusammenhängen erlerenen oder ich setze Hilfmittel ein in denen ich nur Teilaspekte lerne und separiere. Das ist das einmal eins eines Trainers! Man vereinfacht komplexe Abläufe in denen man nur Teilaspekte betrachtet und erlernt und dann diese Teilaspekte im Gesamtbewegungsablauf zusammenführt.
Lass mal einen "Nichtschwimmer" einarmig oder Streamline Position schwimmen. Eine Bahn mit und eine ohne Flossen und dann beobachte! Oder am besten frage die Person selbst, ob sie mit oder ohne Flossen sich auf die eigentliche Technikübung und das Ziel der Technikübung konzentrieren konnte. Da ein "Nichtschwimmer" kein Meister im Beinschlag ist, wird er ohne Flossen einfach Mühe und Not haben überhaupt Luft zu bekommen und zu atmen. Er wird mehr damit zu kämpfen haben nicht ab zu saufen als die Technikübung sauber durch führen zu können. Und ich rede hier nicht von besonders schweren Fällen. Ich spreche hier vom durchschnittlichen "Nichtschwimmer".

Und nur weil du das anders gelernt hast, heißt es nicht, dass es so sinnvoll und gut ist.




Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Nochmal, damit das klar wird: Hilfsmittel können im Training sinnvoll sein, wenn ich sie gezielt einsetze, um Schwimmen zu lernen, brauche ich sie nicht!
.
Ist schon immer klar gewesen welche Meinung du vertrittst.
Ich bin der Meinung: Um Schwimmen zu lernen, sollte man gerade Flossen im Techniktraining einsetzten. Ich halte das für Pflicht! Nur so kann ich mich auf die eigentlich Technikübung und das Ziel dieser Übung konzentrieren!




Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Mal "Butter bei die Fische" bei welchen Technikübungen sind große Flossen - mit entsprechend großem Vortrieb - unersetzlich?
.
  • Streamline Position
  • Einarmig schwimmen
  • UNCO
  • PUNCO
  • Dreierzug
Kann man jetzt beliebig fortführen.
Wenn du natürlich einen perfekten Beinschlag hast bei dem du ab gehst wie Schmitz Katze respekt und Glückwunsch. Wahrscheinlich 99% aller Triathleten die nicht vom Schwimmen können, haben das nicht. Und selbst dann halte ich das für geeignet!






Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
wenn ich mal hier querlese, wie über die Schwimmstile einiger Topschwimmer diskutiert wird, kann es auch im Becken nicht DEN einen Schwimmstil geben.
Richtig, aber wenn du dir das Training anschaust zielt das Training doch genau dahin ab. Diesem einen Ideal folgend, hin zu arbeiten.





Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Aber du hast meine Frage nicht genau gelesen. Ich habe nicht gesagt, es gibt keine Unterschiede. Meine Frage war: welche essentiellen Unterschiede gibt es bei der grundlegenden Technik: Grundlagen sind für mich: Armzug unter Wasser - denn nur dort entsteht der Vortrieb, Wasserlage, Beinschlag etc.. Ob die Frequenz dann angepasst wird, ist aus meiner Sicht eine Nebensache. Die passe ich auch in Abhängig davon an, ob ich 50m oder 1000m, Kurzbahn, Langbahn oder Freiwasser (da sogar auch an den Wellengang) schwimme. Wer einmal die Grundlagen richtig gelernt hat, hat damit kein Problem. Wer sich aber Gedanken über die Frequenz macht, ohne den Armzug grundlegend zu beherrschen, macht den zweiten Schritt vor dem ersten.
.
Natürlich sind viele Dinge gleich. Ein Triathlet wird jetzt kein Komplett anderes Bewegungsmusster aufweise und z.B. rückwärts schwimmen. Ist doch klar. Der Vortrieb wird immer noch mit den Armen gemacht.
Hoher Ellenbogen ist doch bei einem guten Schwimmer Pflicht oder? Sehe ich eben nicht so.
Beinschlag setzt ein Schwimmer aber für Vortrieb ein, ein Triathlet nicht. Hier werden die Beine in den Wasserschatten gehoben und die Wasserlage unterstütz. Das sind zwei komplett unterschiedliche Ziele die ich dann auch im Training verfolge.

Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Wer sich aber Gedanken über die Frequenz macht, ohne den Armzug grundlegend zu beherrschen, macht den zweiten Schritt vor dem ersten.
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Das Thema Frequenz wird aber immer anders Vermittelt und ist aus meiner Sicht essenziel und nicht nur Nebensache. Durch die falsche Frequenz entstehen Fehlerbilder die auf die Frequenz zurück zu führen sind. Deshalb ist es nicht einfach nur eine Anpassung auf die Gegebenheiten. Hier wird dann an der Falschen Baustelle gearbeitet um ein Fehlerbild zu beseitigen. Dabei würde z.B. das Anheben der Frequenz schon Besserung versprechen. Und das Propagieren man müsse, gleiten, gleiten, gleiten, verstärkt das ganze nur.
Höhere Freuquenz kann sogar die Wasserlage positiv beeinflusse. Und damit habe ich nicht aktiv an meiner Wasserlage gearbeitet.
Du siehst ich sehe das nicht so Eindimensional.
So quatsch mit immer weniger Zügen ans andere Ende des Becken zu kommen fördert das leider. Und es ist falsch, dass niedriege Frequenz effizienter wäre.
Und Gleiten kann höchstens nur ein Schwimmer und selbst dann ist es nicht immer am Besten. Ein schwimmer kann mit den Beinen so viel Vortrieb erzeugen, dass er die "Deadspots" vorne stark minimiert. Das funktioniert aber nur im Becken bei 200m bis maximal 400m.



Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Aber man sollte erstmal ohne Schwimmhilfen schwimmen können und dann die Schwimmhilfen gezielt für den Zweck einsetzen, für den sie gedacht sind.
Das ist deine Sicht der Dinge und ich sehe das konträr zu deiner Meinung. Erst der gezielte und richtige Einsatz bzw. der Einsatz des richtigen Hilfmittel ermöglicht mir die Technik schneller und besser zu erlernen.
Dazu kommt, dass ich auch andere Übungen präferiere die ich sonst so immer von Schwimmern gezeigt bekommen habe.
Kein "Nichtschwimmer" kennt die UNCO oder PUNCO Übung. Finde es ist die beste Übung überhaupt.
Kido ist offline   Mit Zitat antworten