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Alt 11.10.2018, 08:03   #16
Triathlonator
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Registriert seit: 24.07.2017
Ort: Auf dem Berg
Beiträge: 484
Zitat:
Zitat von Sherminator Beitrag anzeigen
Hallo ihr alle,

wow, vielen Dank erstmal für Euer nützliches und/oder unterhaltsames Feedback!

Dann werde ich mal versuchen, ein paar Punkte aufzugreifen:

-> gebrauchtes Rad
Leider bin ich in Sachen Radmaterial nicht fit genug, um ein gebrauchtes Rad anständig beurteilen zu können. Gäbe es denn jemanden im Raum Freiburg, der mich da gegen eine Aufwandsentschädigung unterstützen könnte?

-> Auflieger
In der Tat habe ich meine Syntace Streamliner 2004 (schwarz, nicht neongelb ) sehr liebgewonnen und fahre sie - ebenso wie das ganze Rad - sehr gerne.

-> Rennrad vs. TT
Wie ist dann denn jetzt genau, mit dem Umstieg auf ein TT. Arne erwähnt manchmal 2 km/h, die man bei gleicher Leistung schneller ist. Gilt das nur für Geschwindigkeiten, die ich nicht fahre?

-> Bikefitting/Körpervermessung
Die Idee, erstmal zu einem Bikefitter zu gehen, mich ausmessen zu lassen und dann mit ihm die folgenden Schritte zu besprechen, gefällt mir. Habt ihr Empfehlungen im Raum Freiburg?

-> Helm
Das hat bislang noch niemand aufgegriffen. Ist das in meinem Fall vernachlässigbar? Im Augenblick fahre ich einen MET Estro, der auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

-> Laufräder
Würde es Sinn machen, meinem alten Hobel bessere Laufräder zu spendieren? Vielleicht so 500 Euro für einen Satz? Und dann (oder davor) mit dem Setup zum Bikefitter gehen?


Ja!
Aber nur, wenn's mich schneller macht. Ich will ja etwas kriegen für's Geld!

Tausend Dank Euch und liebe Grüße
Stephan
Wenn Arne sich irgendwo auf 2 km/h Zeitgewinn bezieht, dann meint er damit sicher ein sehr teures Qualitäts-TT. Und selbst dann ist es eher unwahrscheinlich, dass du damit konstant auf Unterdistanzen schneller fährst. Am Hügel ganz sicher nicht. Eher das Gegenteil. Der große Gewinn auf einem TT kommt erst bei längeren Distanzen auf aalglatten Rennpisten zur Entfaltung. Nicht nur wegen Speed, sondern vor allem auch wegen der einzusparenden Energie.

Erfahrungsgemäß sind es auf Sprintdistanzen immer die Athleten mit RR's gewesen, die dominiert haben, und Leute auf einem teuren Carbon-TT hab ich sogar mit meinem 15kg Trekker kassiert, weil die so auf Langzeitausdauer eingestellt waren, dass sie gar nicht 30 Minuten alles rausholen konnten. Was im Prinzip auch den von dir am Anfang formulierten Satz:"Geh aufs Rad und Baller!" mit abfrühstückt.

Generelles Equipment, was Laufräder und Helm inkludiert: Wenn Carbon, dann bitte gutes Carbon. Was durch dein Budget von 2.500€ eigentlich schon wieder im Keim erstickt wird. Ich würde mir z.B., bzw. habe sogar, lieber ein Top-Alu-Bike kaufen, als ein schlechtes Carbon-Bike, nur weils Carbon ist. Bringt dir wirklich gar nichts, da die Komponenten auch aufeinander abgestimmt sein müssen. Was willst du z.B. mit einer Profischaltgruppe, auf einem Unterklasse TT, wenn dann die Laufräder 5kg schwer sind, da der Provider irgendwo die Kosten für das "nur" 2.000€ billige Super-TT einsparen muss?

Da du dich auf einem ähnlichen Entwicklungsstand befindest, wie ich, würde ich daher für ein gutes, neues Mittelklasse Alu-RR plädieren. Und das restliche Budget in Zusatzequipment investieren. Z.B. einen Trainer und Monatsabo für Zwift und einem vom Provider speziell angepassten TT-Aufsatz bzw. Lenker(ja, das gibts z.B. von Canyon und Rose). Dein alter Hobel ist höchstwahrscheinlich einfach zu schwer, da ändern auch neue Super Laufräder nix dran. Dann lieber die neuen Superlaufräder auf das neue Super-RR. Aluräder unter 7-7,5kg sind in deinem Budgetrahmen keine Seltenheit. Gewicht ist, wenn du dir keine gutes TT leisten kannst, wichtiger, als Aerodynamik, da man auf einem RR auch entsprechende Aerodynamik selbst schaffen kann.

Spontan fällt mir da das Ultimate AL 8.0 Aero von Canyon ein. Das hat in der Größe M 7,4kg. Bei Rose bekommst du z.B. das "Aluspektakel", mit 7kg, deinen 500€ teuren Laufrädern und oben drauf einer DI2-Schaltung, im Angebot, für 2.000€, wobei ich da eher zur S-Force Gruppe tendieren würde und dadurch nochmal 250g, sowie 450€ einspare. Elektrische Schaltung ist sowieso nur Spielzeug mit Gewichtszuwachs. Von BMC gäbe es z.B. die Teammachine ALR für 2.000€ und Scott liefert sicherlich auch etwas in diesem Bereich, wobei ich persönlich finde, das die würg aussehen.

Wenn du dich da umschaust, wirst du schnell merken, dass es Carbon-TT Renner nicht für 2.500€ gibt. Und wenn doch, schau dir genau die Komponenten an, mit denen die Räder angeboten werden. Für 2.500€ bekämst du z.B. schon mal den Rahmen für ein super tolles Qualitäts-TT(5.000-7.00€ Version)...wäre ja auch eine Variante, den nach und nach aufzurüsten. Muss aber einigermaßen schnell gehen, da der in 2-3 Jahren dann schon wieder veraltet sein kann...
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