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Alt 02.02.2016, 10:42   #8
schnodo
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Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.971
Ich sage mal, es wird Trump. Anfangs hat man sich über seine Frisur lustig gemacht, mittlerweile sind die Gegner im Panik-Modus und finden kein Mittel, weil sie ihn komplett unterschätzt haben. Von der deutschen Brille zu diesem Thema will ich mal gar nicht reden. Bei den Amis läuft es halt etwas anders; der Vorwahlkampf ist eine barbarische Metzelei. Der Wahlkampf nach den primaries dient eigentlich nur dazu, die Wunden wieder zu schließen, die man mit haarsträubenden Aussagen gerissen hat und die gemäßigten Wähler wieder einzulullen, damit sie das Gesagte vergessen.

Wenn Trump die Vorwahlen gewinnt, wird er sich deutlich gemäßigter geben. Ich weiß nicht, welches Wunder die anderen Republikaner noch vollbringen wollen, um ihn zu besiegen. Ihr Problem ist in vielen Fällen ihr track record, der belegt, dass sie in der Vergangenheit gerne mal anders abgestimmt haben als sie vorher vollmundig ankündigten.

Clinton hat mit ihrer E-Mail-Affäre, die gerade anfängt, mit Benghazi, was nochmal richtig hochkochen wird, und mit ihrem Umgang mit den Eskapaden ihres Mannes so viele Probleme am Hacken, dass sie während des Wahlkampfs nur damit beschäftigt sein wird, Angriffe diesbezüglich abzuwehren. Außerdem haben die Amerikaner das Establishment und Präsidenten-Dynastien satt, Dinge, die Clinton wie kaum eine andere verkörpert. Zudem ist Hillary als Person bei den Amerikanern nicht sehr beliebt. Sie weckt nur wenig Begeisterung.

Und Sanders ist einfach zu "unamerikanisch". Für einen Sozialisten als amerikanischen Präsidenten ist die Zeit noch nicht reif.

Die Erfahrung lehrt aber auch: Egal, wer es wird, es wird sich nichts Nennenswertes ändern. Man überlege nur mal, wie Obama angetreten ist. Heute lässt er von unbemannten Flugkörpern in illegalen Kriegen Raketen auf Kinder feuern und hält den Spitzenplatz in Whistleblower-Verfolgung. Hope, Change, my ass.
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Geändert von schnodo (02.02.2016 um 11:47 Uhr). Grund: Formulierung
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