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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klamotten bei 0°C Außentemp.
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Alt 23.01.2020, 14:31   #5
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.786
Zitat:
Zitat von Andy85 Beitrag anzeigen

Alles <0°C würde ich wahrscheinlich nach wie vor meiden, schon allein aufgrund der steigenden Glatteisgefahr (muss ja nicht sein).

Wie immer die Standardantwort: Es kommt darauf an :-)


Der Aussage dass <0°C schlechter wäre als z.b. 2°C würde ich vehement widersprechen.

Es hängt nämlich alles nur relativ wenig von der Temperatur, sondern auch von den sonstigen Umweltbedingungen, wie Luftfeuchte, Wind ....


Ich fahre bei negativen Temperaturen bis ich sag mal -10°C sehr gerne, weil dann ist es oft eher sonnig (als bei 4°C) weil Hochdruck ist. Dann kommt es natürlich darauf an, wenn es vorher geschneit hat oder geregnet und dann Blitzeis, klar dann ist es glatt. Oft sind in so kalten Hochdruckperioden die Strassen aber geräumt und trocken oder es gab / gibt gar kein Niederschlag.

Nur mal so als Anmerkungen, dass die Temp bei der ganze Frage Rad fahren im Winter nicht der wichtigste Ausgangspunkt ist :-) **



Ansonsten sind erstmal 2 Sachen wichtig Hände und Füsse. Die muss man warm halten weil sie wenig durchblutet sind und auch beim Fahren nicht beansprucht werden, wie Beine oder Oberkörper die sich durch die Anstrengung selber warm halten. S.u.


Ich hab Winterschuhe von Northwave, ich denke da kann man alle nehmen die die haben, in dem Bereich 200 € - 300 € kosten die.
Dann HAndschuhe hab ich mehrer von bekannten Herstellern. Entweder speziell fürs Rad (welche um 50 € dürften alle ganz gut sein), teilweise fahr ich aber auch mit Skihandschuhe. Oder auch hier Zwiebelprinzip, noch ein paar dünne Unterziehhandschuhe unter die "normalen".

Ansonsten wie gesagt am Köper fahr ich mit Sommerradhosen über die ich Winterradhosen ohne Einsatz anziehe. Evtl. könnte man noch lange Unterhosen drunter hab ich aber seit Jahren nicht mehr gemacht.

Oberkörper Zwiebelprinzip, Funktionsunterhemd, langes Radtrickot, Winterjacke*. Nicht zu dick anziehen, so dass man beim losfahren leicht fröstelt am Körper (nicht an den Händen und Füssen :-) ) dann wirds auf der Fahr angenehm.


Letztlich muss man seine eigene Kältempfindlichkeit selber raus bekommt und wie viel man angenehmerweise anzieht.
Oft ist es so, dass Kollegen auf Ausfahren oder auch mal ich anmerken, dass wir viel zu viel anhaben :-)



*Die Winterjacke ist die Beste die ich habe
https://shop.quaeldich.de/winterjacken

Die sind zwar nicht als wasserdicht gelabelt in der REalität sind sie es aber. Sie sind aus einem sehr dicken Stoff der dem Regen lange Wiederstand entgegensetzt.

Und als Anmerkung das Problem bei Regen ist ja, es gibt wasserdichte Jacken, die sind in meinen Augen aber sinnlos, weil du von innen wenn du zügig fährst eh nass wirst vom Schweiß.

Was wichtig ist im Winter ist nicht dass man den Schweiß und das Wasser von Innen nach Aussen transportiert sondern Wärme. Der Körper ist während man fährt warm durch die Anstrengung und erzeugt Wärme. Dadurch wird einem nicht kalt.
Problem ist anhalten. Pause machen ist im Winter oft unangenehm, wenn der Körper aufhört als Heizung zu dienen wird einem kalt und klamm. Also nach dem Radfahren am besten direkt unter die Dusche und umziehen. Keine gute Zeit fürs Kaffee.

Und abschließend: Einfach machen, nicht zu viel denken. Einfach mal fahren mit Klamotten wo man denkt ist OK, nach ner Stunde merkst du schon, war zu viel oder zu wenige. Nächstes mal anpassen!


** Vielleicht auch nochmal als Erkärung, du kennst sich den Begriff gefühlte Temperatur, der hängt stark vom Wind ab.

Also es kann +2°C sein, starker Wind und vielleicht noch Regen. Total ätzend hätte ich nicht wirklich Bock zu fahren, weil gefühlte Temp ist dann vielleicht -8°C

Es kann -4°C sein, sonnig und windstill. Genial zu Radfahren (wenn die Strassen frei, wenn nicht dann im Wald mit Crosser oder MTB).

Geändert von MattF (23.01.2020 um 14:41 Uhr).
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