Hi Ritzel,
ich habe teilweise Erfahrungen, aber nur wochenweise. Mein Arbeitgeber toleriert kurzzeitige Workations im europäischen Ausland. Eine feste Grenze gibt es nicht, aber wir reden von 1-2 Wochen am Stück, die problemlos sind. Wenn es länger geht, dann springen die Bedenkenträger sicher aus allen Ecken (HR, Recht) etc. Bei einem längeren Auslandsaufenthalt gibt es wohl Fragestellungen mit Krankenkasse, Steuerpflicht etc.
Ich war dieses Jahr eine Woche in Belgien und eine Woche in Luxemburg. Da ich sonst immer recht viel im Büro bin, hat niemand gezuckt, wenn ich mal eine Woche komplett online gearbeitet habe. Formlose Info per Email an Vorgesetzten und Sekretariat war ausreichend.
Als Unterkunft war ich im Wohnwagen auf einem Campingplatz. Das WLAN hat meistens gereicht, ich hatte aber auch immer eine Mobilfunkverbindung als Backup. Ggf. kann man online eine zweite lokale eSIM-Karte kaufen und für den Datentransfer einrichten. WLAN ist immer eine Lotterie, da weißt du nie, ob es funktioniert, das Backup ist daher aus meiner Sicht Pflicht.
Lokation: Ich würde einfach mal das Ganze im nahen EU-Ausland mit guter Versorgung (Österreich, Niederlande, Frankreich etc.) ausprobieren. Da ist das Risiko sicher am kleinsten und die Hemmung der Chefs Nein zu sagen, vielleicht auch. Außereuropäisch wird es dann sicher schwieriger.
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