Ablauflängensperrreglungs-Diskussionsfred
Kurz vorgestellt:
Ich bin 17, mache regionale Triathlons, fahre jährlich tausende Kilometer auf dem Rad mit Standard Übersetzung, und habe keine Knieprobleme.
Für jedes Rennen muss ich die Ablauflänge meines Rads auf 7.01m sperren; für Landesmeisterschaften Distanzringe einbauen. Der Grund:
"Eine größere Ablauflänge erfordert mehr Kraft als eine kleinere. Das geht – im negativen Sinne – auf die Knochen, Sehnen und Muskeln. Bei Kindern und Jugendlichen kann das zu Schäden des Bewegungsapparates ähnlich dem zu häufigen Tragen schwerster Lasten führen.
Das soll mit dieser Regelung verhindert werden.
Es geht um die Gesundheit"
(Erhardt Petter)
Nachvollziehen kann ich diese Argumentation nicht. Mit 7.01m Ablauflänge kann man sich am Berg sehr wohl verletzen, und eine Abfahrt mit riesiger Frequenz stell ich mir auch nicht gesund vor.
Das Problem ist doch, dass mit dieser Regelung der Jugend der Weg zum Triathlon erschwert wird, und man Leuten wie mir die Lust nimmt. Es ist enttäuschend zu sehen, wie auf einer Geraden mit Rückenwind Athleten problemlos an einem vorbeirollen, während man selber Frequenzen tritt, die ein sauberes Fahren sowieso nicht mehr zulassen.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit einer schlüssigen Argumentation erklären könnte, weshalb sich der Triathlonverband hier ein solches Eigentor schießt.
Eiko
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Ne contendere cessa
Geändert von Eiko (07.06.2015 um 14:00 Uhr).
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