Das mit der Absage ist natürlich traurig, aber ein immer weiter um sich greifendes Phänomen.
Natürlich ist es für die Teilnehmer schöner und auch sicherer, wenn die Radstrecke zumindest in Fahrtrichtung abgesperrt wird. Mittlerweile gehen zumindest in Hessen auf Drängen des Regierungspräsidiums Darmstadt die Straßenverkehrsbehörden dazu über, Triathlon- und Duathlonveranstaltungen nur noch zu genehmigen, wenn die Radstrecke abgesperrt ist.
Was die Absperrung an sich angeht, so ist dies Aufgabe des Veranstalters und nicht die Aufgabe der Polizeibehörden. Der Veranstalter hat durch geeignete Maßnahmen (Sperrungen umd Umleitungen) für die Streckensperrungen zu sorgen. Das ist natürlich auch mit (teilweise astronomisch hohen Ausgaben) verbunden. Letztendlich führt dies dann dazu, dass der eine oder andere Volkstriathlon aus dem Rennkalender verschwindet. So ist auch unser "Hinterland-Triathlon" seit 2017 den geänderten Anforderungen zum Opfer gefallen.
Da auch von Seiten der Landesverbände oder der DTU keine Unterstützung der "kleinen" Veranstalter erfolgt, liegt der Verdacht nahe, dass zukünftig nur noch "Hochglanzveranstaltungen" im Rennkalender auftauchen sollen.
Auch ich kenne genügend Leute, die diese Entwicklung mit zwei weinenden Augen sehen. Aber es ist wie im Fussball: die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Frohe Grüße
Martin
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