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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Tut Dude den Dopern einen Gefallen?
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Alt 25.08.2015, 11:07   #19
tomcat
Szenekenner
 
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Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 265
Warum regen wir uns eigentlich über Doping auf? Vielleicht sollten wir uns das noch einmal vor Augen halten?

Es wird auch in Zukunft Ladendiebstahl, Steuerbertrug etc geben. Aber fordert irgendwer deswegen, dass das nicht mehr geahndet werden soll?

Klar, „wir“ werden Kampf nicht gewinnen, aber deswegen unsere gesellschaftlichen Werte (Betrug!) und unsere Verantwortung gegenüber unseren Kindern ganz einfach mal komplett aufgeben?

Ich kenne den Dude nicht, aber aus der Ferne betrachtet (ohne Detailkenntnisse) betrachtet, steht er wirklich aktiv an der Front und unternimmt etwas. Damit sind wir beim Punkt: Hier wird oft einfach nur im Elfenbeinturm diskutiert, was ja auch interessant ist. Aber währenddessen passiert da draußen richtiges Leben und echter Sport: Und unter den bestehenden Rahmenbedingungen wundere ich einfache Bratwurst mich halt des Öfteren, warum der eine oder andere Sportler (Kommunikations-) Chancen vergibt, sich vorteilhafter zum Thema Doping zu positionieren oder zu äußern.

Aus Eigen-Marketing/Kommunikationsperspektive spielt dabei die Frage der Beweislast-Umkehr erst einmal keine Rolle. Und auch andere gerne genannten Aspekte lasse ich für erwachsene, intelligente und mündige Sportler nicht gelten (á la „… habe nix mitbekommen … “, „… nutzt in unserem Sport nix …“). In Zeiten in denen man in der Muckibude auf Anabolika angesprochen wird, in denen man überall über Doping im Freizeitsport lesen kann und v.a. in Zeiten in denen man als Leistungssportler (eigentlich) seine Medikamente und NEM auf verbotene Inhaltsstoffe prüfen sollte, kann mir keiner erzählen, dass nicht jede/r Sportler sich irgendwann einmal irgendeinen Gedanken bzgl. Doping gemacht hat!

Warum kommt also so wenig echte Initiative von Sportlern wirklich gegen Doping vorzugehen?
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