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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Erste Langdistanz mit Trainer?
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Alt 01.07.2016, 18:19   #4
zappa
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von abc1971 Beitrag anzeigen
Halo Foris,

ich habe für meine potentiell erste LD bereits einen anderen Thread am Start, habe aber noch ein Thema, welches mich in diesem Zusammenhang bewegt. Hierzu würde ich gerne noch einmal die Meinungen der erfahreren LDler abholen! Vorab vielen Dank für Eure Antworten

Ich bin in den ersten Jahren immer ganz gut mit Arnes 10 Std.-Trainingsplan für den Kraichgau gefahren, wenn ich mich auf eine MD vorbereitet habe.

Nachdem ich dann eine MD, wegen Ernährungsproblemen, nur mit Mühe und Not finishen konnte, habe ich mir einen Trainer genommen, mit dem ich nun 2 Saisons zusammen gearbeitet habe.

Hierbei haben wir durch Leistungsdiagnostik herausbekommen, dass mein Fettstoffwechsel, vorsichtig ausgedrückt, verbesserungswürdig war.
Mein Körper war total auf Leistung durch KH-Zufuhr konditioniert, ohne das im Detail auszuführen. Dies haben wir inzwischen erfolgreich geändert.
Auch meine Leistungen haben sich ein wenig verbessert, wobei ich das primär auch den "Lebenskilometern" zuschreibe. Wie gesagt, ein wenig verbessert, es ist nicht so, dass meine Leistungen durch die professionelle Trainigssteuerung explodiert ist. Beispiel: HM-Bestleistung, vor dem Trainer: 1.47 hoch (gelaufen in Köln). HM-Bestleistung aktuell: 1.46 tief (im Mai auf Mallorca).

Das Hauptasset, der Zusammenarbeit, ist für mich, dass ich meinen Körper noch besser kennengelernt habe und Stellschrauben kenne, an denen ich ständig arbeiten muss (Fettstoffwechsel und Krafttraining als Ergänzung, gerade für mich als alten Sack )

Momentan bin ich, aus verschiedensten Gründen nicht mehr sooooo zufrieden mit meinem Trainer, so dass ich in der nächsten Saison möglicherweise nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten will.

Der von mir erhoffte Effekt, dass ich durch die Abgabe der Trainigsplanung Stress minimiere, der mir mehr Energie fürs Training oder mehr Zeit für die Regeneration ermöglichst, ist nicht so gegeben

Jetzt fängt mein Zwiespalt an, denn nächstes Jahr peile ich meine erste LD an:
Suche ich mir einen neuen Trainer? Der alte kennt mich doch seit 2 Jahren?
Ist es realistisch, dass ich mich wieder selbst coache und z.B. auf Arnes 12 Std. Mittwöchler-Trainigsplan zurückgreife? (Und spare mir die Kohle für einen Trainer und stecke diese in ein weiteres Trainigslager)
Wie seit ihr seinerzeit vorgegangen?


Vielleicht noch ein paar Infos zu mir:
Es ist jetzt meine 5 Triathlon Saison. Ich habe inzwischen u.a. 6 MD gemacht.
Ich komme eher vom Laufen, bin 2000 das erste Mal Marathon gelaufen.
Als Kind war ich im Schwimmverein, so dass ich solide durchs Schwimmen komme. Rennrad fahre ich seit 8 Jahren.
Ich bin ein ziemlicher Junkie (wie wir alle ) was Triathlon angeht, habe mittlerweile ein vernünftiges Filmarchiv, aus Arnes Filmen und lese zudem zum Thema Training, Trainingsplanung etc. fast alles, was ich in die Finger bekomme.
Das kannst Du Dir nur selbst beantworten.

Meine Klärungsfragen dazu wären:

Was ist eigentlich genau mein Motiv Triathlon bzw. eine LD zu machen?
Was ist eigentlich genau mein Ziel dafür?
Was bin ich bereit dafür an Ressourcen bereit zu stellen (Zeit, Geld, Opportunitätskosten, weil ich etwas anderes nicht mehr mache etc.)?
Was erwarte ich mir konkret als Outcome durch eine Trainerunterstützung?
Worin genau unterstützt mich der Trainer, das ich sonst nicht, oder nicht so gut bekomme?
Was ist der Grund dafür, dass ich die Trainerunterstützung nicht immer als produktiv erlebe?
Was müsste passieren, dass ich die Trainerunterstützung als produktiv erlebe?
Was bin ich bereit dafür auszugeben?
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