Die Ich AG Mesut Özil hat sich dazu entschieden mit dem Präsidenten der Türkei ein Foto zu veröffentlichen, kann er machen, warum nicht. Fanden aber eben viele Menschen in Deutschland schlecht, dazu hätte Herr Ö. sich ja äußern können, hat er nicht, auch sein gutes Recht. Er hat vermutlich nicht für Deutschland gespielt weil er Deutschland als sein Heimat- Vaterland oder was auch immer sieht, sondern weil er die größeren Chancen hatte damit Titel zu gewinnen auch das ist in Ordnung. Mit dem Foto hat er, genauso wie Gündogan, seinen Marktwert bei Webekunden in der türkischen Gemeinschaft steigern wollen, dürfen beide gerne machen.
Sie dürfen sich nachher nur nicht beklagen, dass andere "Fans", anderes Wort für Kunden, dass halt eben Scheiße finden. So ist das Geschäft, er hat sich halt mal klar verzockt, nicht mehr nicht weniger. Ich glaube man sollte aufhören zu glauben ihm würde es um Integration oder Werte gehen. Da geht es um Geld, um Werbeeinnahmen um Bekanntheit. In diesem ganzen Zusammenhang hat er sich verzockt oder ist schlecht beraten worden.
Die Jungs dürfen sich gern für Herrn Erdogan als Wahlkampfhelfer einspannen lassen, wir sind ein freies Land, warum nicht.
Genau so gut darf aber jeder "Fan" genau dieses Verhalten scheiße finden und dies auch im Stadion durch Pfiffe kund tun, freies Land halt. Beleidigungen im Internet sind natürlich nicht in Ordnung, muss einem Medienprofi wie Herr Ö. aber zumindest klar gewesen sein, dass dies passieren kann. Er profitiert ja nicht unerheblich von diesen "neuen" Medien (Bekanntheit, Werbewirksamkeit). Sich zu beklagen, dass sich seine Werbepartner von ihm abwenden ist dann schon vollkommen albern, was glaubt er was die für einen Auftrag haben? Denen geht es um Kohle und nur um Kohle. Als man gemerkt hat, der gemeine Bier trinkende Fan fand das Foto scheiße, haben sie ihn fallen lassen, vorhersehbare Reaktion.
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2017: Neue Marathonbestzeit ?
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