Natürlich ist es Özils Recht und persönliche Freiheit, sich mit Herrn Erdogan ablichten zu lassen, und es ist das Recht und die Freiheit eines jeden ihn dafür zu kritisieren.
Özil macht das meines Erachtens Nichts Anderes als rechte AfD-Wutbürger Schreier: Meinungsfreiheit nur für sich selbst in Anspruch nehmen und obendrein noch, sich gegen Kritik an seiner Meinung zu immunisieren. Meinungsfreiheit heißt, ich darf meine Meinung sagen, nicht das alle anderen sie gut finden müssen.
Und natürlich hat Özil das Recht sich gegen Kritik zu verteidigen, sich beleidigt aus der Nationalmannschaft zurückzuziehen finde ich schwach.
Sich während des Wahlkampfes mit einem, mit dem Spitzenpolitiker der Türkei fotografieren zu lassen ist "kein politischer Akt"? Sehr schwache Verteidigung.
Die Kritik an Bierhoff kann ich auch nachvollziehen, fand seine Äußerung absolut erbärmlich, besonders weil Özil sportlich gesehen keine besondere Schuld am Ausscheiden trifft, zumindest weniger als bsplws. den biodeutschen Thomas Müller.
Und natürlich ist diese rassistische Fanpost Scheiße, aber wenn man sich wegen solcher Kritik überall direkt zurückziehen muss...leider macht das Internet Hasspost einfach und mittels Bots noch vielfältig. Das geht aber in alle Richtungen. Er kann ja mal in einem türkischen Forum sachlich Kritik an Erdogan äußern und sich dann seine Mails durchlesen...
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