Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich habe mit dieser Zeit meine Schwierigkeiten. Was kommt als Nächstes – 4:16? Ich hoffe, mehr über die Windverhältnisse dieses Rennens zu erfahren, wenn die ganzen Starter wieder aus Hawaii zurückgekehrt sind.
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Man muss die außerordentlich gute Radzeit von Ryf im Kontext ihrer Schwimmzeit sehen: wenn jemand 5 Minuten langsamer schwimmt, als er könnte (und der Grund dafür ist egal, ob das jetzt 'brennende Hautstelle nach Quallenkontakt oder einfach kein Bock auf schnelles Schwimmen ist, dann ist er quasi komplett im Fettstoffwechselbereich unterwegs und kommt mit viel mehr Energiereserven aus dem Wasser, als die Herren oder auch Lucy Charles die die Auftaktdisziplin durchgehend im Bereich ihrer Schwellenleistung absolvieren, weil sie aus taktischen Gründen so wenig Zeit wie möglich verlieren wollen.
Auch in der ersten Radhälfte hat Ryf für ihr Leistungsvermögen auffallen langsam gemacht (dieses mal konnte ihr Crowley folgen, vor zwei Jahren ist sie bis Hawi mit Beranek gefahren, beides Athleten die bei weitem nicht das Radniveau haben wie Ryf. Auf dem Rückweg von Hawi hat Ryf halt dann von den beim Schwimmen und in der ersten Radhälfte eingesparten Energien massiv profitiert.
Zusätzlich könnte bei ihr auch noch eine Rolle gespielt haben, dass sie traditionell mit extra großem Kettenblatt unterwegs war, da sie ja meist niedrige TRittfrequenzen bevorzugt.
Es gab auf dem Rückweg ein paar Rückenwindabschnitte (v.a. in den Bergabstücken der vielen Wellen auf dem Queen-K-Hwy, wo ich heilffroh war über mein 58er-Kettenblatt, weil um mich herum andere Radfahrer z.T. nur die Beine hängen ließen oder Nähmaschine spielten).