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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Laufen mit Kindern
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Alt 23.07.2016, 04:17   #2
papa2jaja
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.03.2016
Beiträge: 345
Bei meinen Söhnen und mir ist das Problem eher in der Motivation, längere Strecken am Stück zu laufen. Sie lassen sich schnell ablenken oder verlieren die Lust, auch wenn die Begeisterung, es dem Papa gleich zu tun, zunächst groß war. Mein älterer (6 Jahre) kann recht schnell und ausdauernd laufen - wenn er denn will, schafft er locker anderthalb Kilometer ohne vorheriges Training (halt langsamer als ein Erwachsener), wenn es darum geht, mal mit dem Papa mitzulaufen. Aber wenn es "Training" wird, verliert er den Spaß, wahrscheinlich weil ihm die Motivationen "Leistungsverbesserung" oder "Gesundheit", die unsereins antreiben, abgehen.

Ich würde mir deshalb eher in Richtung Motivation für längere Läufe Gedanken machen. Bei Distanzen über mehrere Kilometer täglich würde ich allerdings schon mal einen Fachmann fragen, ob die Gelenke da mitspielen.

Ich hab mal versucht, um es interessant zu halten, mit meinem Sohn alle 100 Meter den Laufstil zu wechseln, von normalem Laufen auf dieses hüpfende Rennen mit nachhängendem Bein, das Kinder manchmal machen, dann nur den Vorderfuß verwenden, dann "Dribbeln" usw. Aber es war letztendlich hinsichtlich der Motivation nicht erfolgreich. Aber vielleicht ist Ausdauersport eben einfach nicht das Richtige für meinen Sohn, man wird sehen.

Körperlich schafft deine Tochter wahrscheinlich drei Runden ohne große Probleme, und dass sie nicht Vollgas laufen sondern sich die Kräfte einteilen soll, versteht sie sicher auch nach einer einfachen Erklärung.

Ich würde mir zunächst ein Bild über die Motivationslage machen, und dann versuchen, entsprechende Motivationen zu schaffen. Rein körperlich schaffen die Kids mehr, als man denkt. Der 8-jährige Sohn einer Bekannten ist mal aus dem Stand und ohne jede Vorbereitung mit meiner Frau und ihrer Freundin 8 Runden auf dem Sportplatz gelaufen, genauso schnell, wie die Frauen, einfach nur, weil er gerade Lust hatte - und das mit Flip-Flops (wir leben in Äquatornähe und Flip-Flops sind hier die Standardschuhe). Und danach sah er nicht besonders groggy aus.

Ich würde also vorschlagen, irgendwie spielerisch anzufangen und die Ziele zunächst nicht zu hoch zu hängen. Erfolgserlebnisse sind wichtig für die weitere Motivation.
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