@Jörn: Es ging mir zunächst nur um diesen Satz:
Zitat:
Zitat von Jörn
Ist die Transsubstantiation und die Realpräsenz nur eine verschrobene Einzelmeinung weniger Blindgänger oder ist es die offizielle Position dieser Kirchen?
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Völlig unabhängig von Wahrheit oder Beweisbarkeit jedwelcher Glaubensinhalte, wollte ich einmal den Begriff "Christentum (heute)" auf den Prüfstand stellen. Für dich wird das Christentum durch die (kath.) Kirche, die Bibel, den Katechismus und den Papst repräsentiert und definiert. Für mich jedoch ist das Christentum, zumindest in Deutschland, die Menschen dieser Glaubensrichtung und das, was sie durch ihr Tun bewirken.
Selbstverständlich wird dadurch weder etwas wahrer noch belegbarer. Wie du oben anmerktest sogar ganz im Gegenteil. War aber auch nicht meine Intension etwas beweisen zu wollen, denn das kann ich nicht.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wozu brauchen wir die Religion dann überhaupt?
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Wir brauchen sie nicht und wären unterm Strich ohne vermutlich besser dran.
(In meiner ganz persönlichen Lebensgeschichte ist meine damalige Gemeinde aber unglaublich wichtig. Ich will das hier nicht ausbreiten, aber es gab Zeiten in meinem frühen Teenageralter, da war ich schon ein armer Tropf irgendwie...
Ich hatte trotz prekärer familiärer Situation zwar vielfältigen sozialen Anschluss, nicht zuletzt durch meinen Sport. Aber nichts, kein Sportverein, keine Klassengemeinschaft kam auch nur annährend an das familiäre Leben und die geborgene Atmosphäre in der Kirchengemeinde ran. Ich weiß nicht, was ohne sie geworden wäre. Dafür bekommt, gerade mit 30 Jahren Abstand, die Kirche meine Anerkennung und meinen Dank. Ob das, was verzapft wird, genauso oder anders oder gar nicht stimmt, ist mir dabei eigentlich egal und muss ich auch nicht überprüfen.)