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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Vorschlag Interviegast: Felix Walchshöfer
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.07.2017, 09:02   #1
captain hook
 
Beiträge: n/a
Vorschlag Interviegast: Felix Walchshöfer

Aufgrund der undurchsichtigen Infusionspraxis (Laut World Anti Doping Agentur bis auf wenige Ausnahme verboten) im Rahmen der Challenge Roth in diesem Jahr

Siehe zB hier http://www.triathlon-szene.de/forum/...=4710&page=282 ab Post 8454.

Schlage ich vor, dass Felix Walchshöfer mal Licht ins Dunkel bringt, auch um zukünftig Rechtssicherheit für Sportler zu schaffen, die eine solche Infusion im Zielbereich verabreicht bekommen. Immerhin wird diese Praxis im Rahmen seiner Veranstaltung durchgeführt.

In meinen Augen kann es nicht sein, dass da eine Methode angewandt wird, die nicht ausreichend kommuniziert geklärt ist.

Klar ist: Jeder der aus medizinischen Gründen so eine Infusion benötigt, muss diese auch bekommen.

Hafu hat allerdings auf Grundlage des Fotos von Dr. Joe Skipper seine Einschätzung dazu abgegeben, wie eine Notfallversorgung auszusehen hätte und wie das aussah, was bei Joe Skipper vorlag.

"Skipper war an kein Pulsoxymeter angeschlossen und hat keine Blutdruckmanschette am Arm zur Überwachung von Kreislauf und Sauerstoffversorgung, d.h. nach dem modernen 1x1 der Notfallmedizin war er kreislaufstabil und nicht mal überwachungspflichtig. Somit lag keine rechtfertigende Notfallsituation vor und es ging bei der Infusion nur um Regenerationsförderung."

ArminAtz hat seinen Eindruck zB über Skipper wie folgt geschildert:

"Wenn ich mir die Reportage über Roth auf Tri-mag ansehe, macht er mir nicht den Eindruck, dass es medizinisch notwendig gewesen wäre."

Nebenbei der Erlebnisbericht von JensKleve:

"Ich bin 2 mal im Medizelt von Roth gelandet. Einmal wegen Hyperventilieren kurz nach dem Zieleinlauf, und einmal wegen Schmerzen beim Herzen. Beide Probleme waren ungefährlich und schnell gelöst, trotzdem wollte man mir Infusionen reinkloppen. mit dem ursprünglichen Problem hat das dann agr nichts mehr zu tun.

Obwohl ich die nicht wollte, wurde an mir rumgedoktort "Ich bin hier der Arzt!" und nur meine komische Adern, verhinderten dann tatsächlich, dass dort etwas reinkam.
Ich vermute jeder Athlet mit Schwindel und Erschöpfung wird so behandelt."

Nach Notfallmedizin wie im Anti Doping Regelwerk als zulässige Ausnahme beschrieben hört sich das alles nicht an?! Ich habe von weiteren Sportlern gehört, die ebenfalls ohne krankenhauseinweisungsbedingenden Zustand Infusionen erhalten haben.

Vielleicht lässt sich ja auch ein Vertreter der Nada in diesem Zusammenhang einladen, der die Feinheiten und Unterschiede erläutert. Vielleicht ist es ja auch schon ausreichend, wenn der Sportler sich ein bisschen flau fühlt und Grundsätze der Notfallmedizin wie von Hafu beschrieben sind hier überhaupt nicht anzuwenden.

Joe Skipper (Profi mit Dr. Titel) berichtet ja, dass ihm diese Regel garnicht bekannt sei, dass das grundsätzlich erstmal verboten ist und dass er zumindest bis gestern auch keine TUE dafür erhalten hat vor Ort.
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