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Zitat von 3-rad
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So, jetzt habe ich mich hier durchgewühlt, und es war nicht schön. Diese voreilige, unqualifizierte Vor-Veröffentlichung von Daten, deren Grundlage aufgrund der verfügbaren Information nicht prüfbar und wahrscheinlich fragwürdig ist, triggert eine der üblichen "knee-jerk" Diskussionen hier an. Bei der nur sehr wenig neue Fakten oder Einsichten ausgetauscht werden. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, die folgenden Dinge (aus meiner "humble" Sicht) festzuhalten. - Mir ist nicht klar, für wie viele Menschen eine Hawaii-Quali ein Grund für moralisch verkommenes Verhalten inklusive Gesundheitsgefährdung ist
- Eine Hawaii-Quali läßt sich durchaus ohne Doping und Lutschen erreichen
- Nicht unbedingt für jeden / jede bei jedem Rennen
- Auch nicht, wenn jeder / jede ihre Hausaufgaben traininsgmässig gemacht hat
- Weil, Menschen sind verschieden begabt und gebaut und belastbar
- Daraus folgt weder, dass jeder Qualifikant "voll" ist noch dass jeder nicht-Qualifikant "sauber" ist noch irgendetwas sonst
- Die Verantwortung, einen regelgerechten Wettkampf durchzuführen liegt zunächst beim Veranstalter. Daher ist es m.E. auch seine Baustelle, Glaubwürdigkeit bei Dopingkontrollen sicherzustellen (siehe dude's Konzept, das geht ja schon recht weit)
- Wir wissen alle, dass in-competition-testing nur die Spitze des Eisbergs findet
- Die wirkliche Dopingrate in non-Profi-Ausdauersportlern wird so lange ein Geheimnis bleiben, wie nicht alle ihren Dope online ordern UND die NADA auf die NSA-Daten Zugriff hat (1984, anyone?)
Gruß
kullerich
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Geändert von kullerich (31.10.2013 um 11:27 Uhr).
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