Die Schilderung überrascht mich überhaupt nicht und es ist völlig gleichgültig, wo dies passiert ist, für möglich halte ich es überall (ich denke aber, ich weiß, um wen und was es geht)
Es ist wie im richtigen Leben:
- mit Kritik, gleichgültig wie berechtigt sie ist, machst Du Dich nicht bei allen und überall beliebt
- das Old-Boys-Network funktioniert immer.
Aus genau diesen Gründen bin ich gegen
- Personalunion oder wirtschaftliche Verflechtungen von Ausrichter und Veranstalter
- "Erbpfründe" in Tätigkeiten als EL oder TD (z.B. habe ich jetzt einige auch größere Wettkämpfe dreimal als EL geleitet und dieses Jahr bewusst darauf verzichtet, dies nochmals zu tun), da dies betriebsblind macht
Wenn die Chemie zwischen zwei Personen bekanntermaßen nicht stimmt, so dass ein Miteinander nicht möglich ist, kann es manchmal besser sein, einen Austausch vorzunehmen. M.E. kann es aber keinesfalls richtig sein, dass ein Ausrichter sich einen "genehmen" EL aussuchen darf. Aber ich war auch schon einmal sehr kurzfristig für drei Tage lang EL einer großen Veranstaltung, bis ich dort "Hausverbot" bekam...
Hier ist letztlich auch die Solidarität der Kollegen gefordert, den Job nicht zu machen, wenn ein anderer mit solchen Begründungen abgelehnt wurde. Dies würde aber einen sehr offenen Umgang mit den Informationen erfordern.
Irgendwelche besonderen Reaktionen aus dem Verband auf Wettkampfprotokolle habe ich bisher nie erhalten, ebensowenig fliessen die Ergebnisse nach meiner Erfahrung in Genehmigungen / Auflagen der Folgejahre ein. Bewirkt habe ich eigentlich immer nur etwas im Dialog mit den Ausrichtern vor Ort.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
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