Ich bin ein großer Fan von K3 und bin ein doch guter Zeitfahrer. Entgegen der Meinung von Arne glaube ich aber, dass Kraftausdauer Teil der Grundlagen eines Triathleten sind und trainiere diese deshalb schon im Winter gerne auf der Rolle. Dort bietet sich das auch super an. Ich achte dabei aber besonders darauf, den Puls im (oberen) GA1 zu lassen, da das sonst, bei regelmäßiger Wiederholung, schon formbildend ist und somit, wie Arne sagt, in die Build gehört.
Ich finde ja den Begriff "Kraftausdauertraining" etwas irreführend und würde es eher als "Muskelausdauertraining" bezeichnen. Ich hab oft das Gefühl, dass die meisten bei "Ausdauertraining" lediglich an das Herz-Kreislaufsystem denken. Das ist aber nur ein (großer) Teil der Angelenheit. Spezialtrainings, wie eben das Muskelausdauertraining, haben die Absicht (das Ziel) speziell die im Triathlon (Zeitfahren) benötigte Muskulatur anzusprechen, das HKS steht bezogen auf die Trainingsabsicht nur im Hintergrund. (Andere Trainings zB auf den Stoffwechsel oder die muskuläre Koordination, Technik oder, oder, oder...) Wer das regelmäßig und nach den allgemein gültigen Trainingsprinzipien in seinen Trainingsplan einbaut, wird merken, wohin das Zeuch abgeht.
MMn sollte man auch noch als Überlegung einbeziehen, welche Vorerfahrungen der Athlet mit sich bringt. Den einen macht so ein Training vielleicht kaputt (weil er viel. insgesamt noch zu wenig Trainingserfahrung mit sich bringt oder der Puls dabei zu sehr hochgeht), für erfahrenere Athleten ist das mit Sicherheit ein ganz wichtiger Schritt zu einem schnellen Radsplit oder eben Zeitfahren.
Lg Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
|