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Alt 14.10.2011, 01:20   #111
docpower
Szenekenner
 
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Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Bergisches Land
Beiträge: 1.989
In Sachen Onkologie/Krebsforschung möchte ich doch noch einmal kurz nachhaken:

Robert schreibt in post 96:
"Was Krebs angeht, so bleibt die Schulmedizin vom Forschungsansatz her nach wie vor eine einheitliche und unstrittige Theorie seiner Ursachen Entstehung schuldig (das gilt für alle Arten von Krebs). Was getan wird ist folgerichtig und nolens volens primär Symptombekämfpung ohne Garantie der Verhinderung von Rezidiven."

Müder Joe widerlegt diese Behauptung bereits in post 105 völlig zu Recht:
"@Onkologie: Die Mechanismen sind immer besser bekannt, meist Mutationen im Bereich von Signalmolekülen oder Rezeptoren, die an die Regulation der Zellteilung beteiligt sind. Die Therapie wird immer zielgerichteter, zB Antikörper gegen bestimmte Rezeptoren anstelle von generell die Zellteilung unterdrückenden Wirkstoffen."

Leider geht Robert darauf überhaupt nicht ein.

Ich möchte dieses hochspezielle Thema nicht vertiefen, ich zitiere mit dem sogenannten EGFR-Rezeptor aus Wikipedia nur ein Beispiel:
"Neuartige Krebstherapien zielen darauf ab, dieses onkogene Signal von EGFR zu blockieren und somit das Tumorwachstum zu unterbinden. Bereits erfolgreich getestete und zugelassene Substanzen dieser sogenannten gezielten Krebstherapie (engl. targeted therapy) sind unter anderem Gefitinib (Iressa), Erlotinib (Tarceva) oder die monoklonalen Antikörper Cetuximab (Erbitux) und Panitumumab (Vectibix).[1]"

Laienhaft ausgedrückt: In Zukunft werden für die meisten Krebsarten Untersuchungen vorliegen, die belegen, dass genetische Mutationen entweder zur Krebsentstehung causal führen oder die körpereigene Abwehr durch Mutationen die Enstehung des Krebses nicht mehr verhindern können.
Zu jedem individuellen Krebs wird es dann molekularpathologische Untersuchungen geben, die den Genotypus des Krebses feststellen und damit einer causalen Therapei zuführen.
Und um es Robert vorweg zu nehmen: es gibt keinen (mir bekannten )Hinweis dafür, dass genetische Mutationen (des Erbgutes) eine ernährungstechnische Grundlage haben.

Bleibt nur das Problem, wer das in Zukunft alles bezahlen soll.

Geändert von docpower (14.10.2011 um 01:32 Uhr).
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