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Alt 03.08.2011, 21:36   #15
sbechtel
Szenekenner
 
Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Ich muss sagen, dass ich in der ganzen Diskussion etwas zwiegespalten bin...

Im Prinzip stimme ich zu, dass die KK eher in der Prävention bemüht sein sollten, den das ist egal in welchem Lebensbereich immer billiger, als alles erst am Ende auszubaden.

Allerdings gehen solche Kurse vielleicht zu weit, da ich den Nutzen doch eher als gering für die allgemeine Gesundheit und somit für das System ansehen würde, da gibt es, wie angesprochen wurde, bei anderen Patienten nötigere Therapien, die damit besser stattdessen bezahlen sollte.

Aber wie gesagt ist die Prävention eben auch wichtig! Und jeder kann Prävention gebrauchen, selbst der, der gesund genug ist, um zu Laufen, kann durch eine verbesserte Fitness noch besser auf das Alter vorbereitet werden und so eine längere Zeit gesund und fit Leben, was später der Kasse wieder zu gut kommt. So gesehen würde man mit den angesprochenen Kursen gesunde Läufer noch gesünder machen. Und vielleicht zahlt sich das am Ende auch aus, wer weiß?

Und da es eben beide Seiten gibt, finde ich, müsste man das ganze System von Grund auf verändern, damit man die sinnvolle Prävention eben durchführen kann, aber auch nicht dem zu unrecht Benachteiligten anderen Patienten, der das Geld für seine Therapie mindestens genau so gut gebrauchen könnte, auf den Schlips treten muss.

In diesem neuen System könnte man dann viel für die Prävention tuen, also Sportkurse ermöglichen, Sportstätten öffentlich zugänglich machen (warum muss ich einem Verein beitreten, um die Laufbahn zu benutzen; der schwergewichtige im Wartezimmer muss doch auch nirgendwo beitreten, um seine selbst verschuldete Fettsucht behandeln zu lassen), die Tabaksteuer direkt in das KK-System fließen lassen, dass selbe für Alkohol-Steuer, und dann wäre am Ende auch noch Geld für die Leute da, die es wirklich nötig haben, weil sie unverschuldet Erkrankt sind etc.

Ich würde sogar so weit gehen, dass alle Kassenpatienten in regelmäßigen Abständen (ob das jetzt jedes Jahr oder alle 5 Jahre ist, weiß ich aber jetzt auch nicht so genau) vom Arzt begutachtet werden, der Fitnesszustand beurteilt wird, und wenn der Patient nicht gute Argumente anbieten kann, wenn der Fitnesszustand sch**** ist, wird er abgestuft und muss mehr in die Kasse bezahlen.

Wir zahlen schließlich auch viel Geld dafür, unsere Gesundheit zu erhalten, wer das Geld nicht so für seine Gesundheit ausgeben will (auf Präventiver Basis), muss das dann am Ende eben als Zwang in das System zahlen, dass später die Scheiße ausbadet.

Just my 2 cents
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