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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.07.2011, 18:24   #205
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...3. Das Ergebnis der CT war ein Grenzfall für einen Stent im 8. Segment der RIVA, d.h. dort partiell ca. 50 % des Querschnittes mit fester Plaque. Vielleicht wäre mir deswegen einer gesetzt worden bei der Angiografie, wer weiss? (Und welcher Stent z.B.. Auch keine unwichtige Frage, nicht wahr?) Ich hätte mich ab ca. 70 % - 75 % Plaque im Querschnitt für einen Stent entschieden.

4. Nachdem ich das CT zunächst selbst bezahlt habe, übernahm zum Schluss doch die Kasse die Kosten, weil es halt einen Befund gab.

6. Wenn das eventuelle Sparen der Strahlung wirklich die alleroberste Prämisse ist, von dem der ganze Rest abhängt - so Deine Argumentation - hätte ich natürlich der Angiografie zugestimmt. Es gibt aber noch andere Kriterien für die Entscheidung, siehe meine Punkte. Und im Ergebnis war die Dosis in etwa dieselbe und die Kardiologin wollte auf keinen Fall auf die weitere Abklärung verzichten (aufgrund der Befunde).

Das war vor ca. 5 Jahren, seither jährliche Kontrolle und es gab durch den Sport nachgewiesene Verbesserungen der Herzfunktion ;-) .

-qbz
ich bin weit davon entfernt, das Coronar-Angio gegenüber dem CT zu verteidigen. Ich hab' ja weiter oben geschrieben, dass m.M.n in Deutschland viel zu viele Herzkatheter gesetzt werden (und übrigens auch zu viele CT's und NMR's).
Das Verfahren ist für manche Patienten (z.B. akuter Infarkt, Op-Planung bei Bypass-OPs) ein absoluter Segen aber verführt eben auch wie so viele andere Verfahren und Op's (übrigens auch in meinem Fachgebiet) zu inflationärem Gebrauch, weil sich teure Geräte ja auch amortisieren und Praxen und Abteilungen ausgelastet sein müssen.
Wenn dein Fall schon vor 5 Jahren war, dann hast du nicht nur genauso, sondern doppelt soviel Strahlen wie bei der Angio abbekommen, weil es da nur die alte CT-Generation gab, die auch heute noch überwiegend in den radiologischen Praxen rumsteht. (Quelle)

Um wieder on-topic zu kommen:

Bin zwar Mediziner aber weder Kardiologe noch Internist: Persönlich halte ich eine Sporttauglichkeitsuntersuchung, die außer ausführlicher Anamneseerhebung v.a. eine Herzultraschalluntersuchung enthalten sollte zu Beginn einer sportlichen Betätigung für sinnvoll (v.a., um Klappenfehler auszuschließen).
Regelmäßige z.B. jährliche "Checkups", Kontroll-Sonos, Belastungs-EKGs halte ich bei nicht-dopenden Ausdauersportlern für überflüssig! (und so halte ich es auch mit mir und meiner Familie).
Etwas anderes ist es natürlich, wenn jemand Symptome hat (wozu neben "Herzstolpern", "Engegefühl in der Brust" auch so unspez. Geschichten wie "nicht erklärbare Müdigkeit, Abgeschlagenheit" gehören können) , die gehören dann natürlich abgeklärt. Gerade als Ausdauersportler entwickelt man ein Gefühl für den eigenen Körper (zumindest sollte man dies anstreben) und spürt viel eher, wenn etwas im Argen liegt, als sich nicht bewegende Couch-Poatoes.