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Alt 20.11.2006, 17:03   #11
Hugo
 
Beiträge: n/a
die frage nach der genauigkeit der LDK ist eigentlich überflüssig da die wenigsten menschen die möglichkeit haben die daraus gewonnen werte wirklich exakt im training und wettkamp umzusetzen.
deshalb ist imho ne spirometrie und auch ne evtl. geringe abstufung der leistungsstufen oder ein zu langes durchfahren der einzelnen stufen (hier wurden ja bis za 12 minuten genannt) unsinnig.

nach wie vor erfolgt bei den meisten (hobby)sportlern die trainingssteuerung über den puls, und den bei einer evtl. LDK ermittelten pulswerten die (näherungsweise) den einzelnen leistungsbereichen entsprechen.

wenn ich nun auf 3 nachkommastellen exakt meine schwellenleistung auf dem rad bestimmen kann bringt mir das recht wenig wenn ich kein system hab mit dem ich diese genauigkeit ins training übertragen kann.
Das gleiche beim laufen, je nach untergrund, witterungsverhältnissen und persöhnl. wohlbefinden kann die leistung /das tempo das während einer LDK gemessen wurde, vom lauftempo bei gleicher subjektiver/objektiver belastung im freien differieren.

deshalb ist es fraglich ob eine ldk mit einer genauigkeit von <20W auf dem rad oder <1km/h auf dem laufband überhaupt notwendig ist um sein training danach aus zu richten.

viel wichtiger als die absolutwerte die bei einer LDK heraus kommen ist deshalb imho der vergleich zu ldks vorher, oder aber der einzelnen werte zu einander. Wie verhält sich etwa die im test ermittelte schwellenleistung zur maximalleistung?
wo beginnt ein signifikanter anstieg des laktatspiegels?

Diese Daten sind viel wichtiger für die trainingsplanung und steuerung als absolutwerte.

mal ganz ehrlich, wer hier trainiert denn wirklich nach leistung und bekommt von seinem sportmediziner gesagt "mach xx minuten mit yyy Watt"
die wenigsten!
bei den meisten sieht man anhand der Kurven, welche den Laktatwert oder Pulsanstieg über der Leistung zeigen, worin die trainingsschwerpunkte liegen sollten, und in welchem Bereich dazu trainiert werden sollte.
Letztlich ist der Mensch ein biologisches und kein digitales binäres system welches nur zwei zustände, nämlich aerob und anaerob kennt.

deshalb bringt mir die information:"zu wenig grundlage, zu früher laktatanstieg=> Schwerpunkt auf Grundlage in nem Pulsbereich von ca 130-140" mindestens genausoviel wie "Schwelle bei 63% der Maximalleistung von 367,321 W=> GA1 Bereich bei 213.543W-278,325W (Werte sind nur beispiele) entsprechend 128,12-141,23bpm Herzfrequenz.

Das ist im übrigen auch der Grund wieso die ldk von einem erfahrenen Sportmediziner durchgeführt werden sollte.
Die Berechnung der Schwellenwerte anhand von Laktatwerten kann mit entsprechender Computersoftware (winlactat z-b-) auch von laien durchgeführt werden, die trainingssteuerung hingegen erfordert erfahrung, und auch hier zeigt sich dass die größten erfolge bei denen zu verzeichnen sind, die erfahrung in dem bereich mitbringen....der mannschaftsarzt des FC-Bayern mag gut sein, aber vom Laufen oder Radfahrn hat er wahrscheinl. nicht viel ahnung weswegen mit ein "mittelständler" mit marathonerfahrung in dem zusammenhang lieber ist
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