Meine persönlichen Top 3 (ohne Reihenfolge):
Mein Herz so weiß - Javier Marias. Extrem(!) Anspruchsvoll aber mit Abstand die beste Belletristik die ich jemals gelesen habe. Irgendwann kriegt Marias nen Literaturnobelpreis. Ich lege mich darauf fest. Alle seine Bücher sind klasse.
Wir sind Gefangene - Oskar Maria Graf. Weltliteratur. Einfache Sprache. Ein Muss. ("Das Leben meiner Mutter" ist auch nicht schlecht)
Hundert Jahre Einsamkeit - Gabriel Garcia Marques. Eines der wichtigesten Werke des Literaturnoelpreisträgers.
Out of Top 3 aber richtig lustig:
Die Triologie von Joseph von Westphalen: Im diplomatischen Dienst / Das schöne Leben / Die bösen Frauen. Köstlich, leicht zu lesen und unterhaltsam. Man(n) kann mit einem beliebigen Buch der Triologie anfangen.
Antonio Tabucci - Erklärt Pereira
Ein anarchistischer Bankier - Fernando Pessoa
Die beiden letzten nur für Fans portugisischer Autoren. Wer Pessoa und schwierige, schwermütige Dinge mag, dem sei "Das Buch der Unruhe" von Pessoa - dem wichtigsten portugisischen Literaten/Dichter ans Herz gelegt.
Das schlechteste, ja das wirklich grottigste und an manchen Stellen völlig überschätzte Buch aus meiner Sicht ist:
"Ein weites Feld" von Günter Graß. Ja brutal. Und trotzdem bekam der Grass hinterher (wahrscheinlich zu recht) den Literaturnobelpreis. Ich sage: Günter, du alter Schwede, das war knapp. Der Scheiß hätte Dir alles versauen können.
in diesem Sinne ...
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