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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schüsse auf eine Wildsau während Wettkampf
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Alt 10.01.2009, 23:43   #1
dimarco
Szenekenner
 
Benutzerbild von dimarco
 
Registriert seit: 21.01.2008
Ort: Rheinhessen
Beiträge: 419
Schüsse auf eine Wildsau während Wettkampf

Ist bei uns in der Nähe passiert. Ohne Worte in meinen Augen.


Quelle: www.main-rheiner.de

Jäger: "Haben Läufer geschützt"

Kontroverse um Schüsse auf eine Wildsau während des DJK-Silvesterlaufs

Vom 06.01.2009

BAD KREUZNACH. Muss eine Wildsau am Wegesrand vom Jäger ausgerechnet dann geschossen werden, wenn die Läufer des Silvestercrosslaufs auf derselben Strecke in Sichtweite unterwegs sind? Ja, sagen die Jäger - um die Läufer zu schützen.
Von

Robert Neuber

Glaubt man Augenzeugen, die am Silvesterlauf der DJK auf dem Kuhberg teilnahmen, stand das Tier fressend am Rande der Strecke, als der Jäger seine Büchse sprechen ließ. Einige Läufer seien schon vorbei gewesen, so ein Augenzeuge, er selbst habe sich rund 15 Meter vor der Wildsau befunden. Somit stellt sich für den Laien unweigerlich die Frage, ob der Jäger durch seine zwei Schüsse nicht auch die Läufer gefährdet und somit grob fahrlässig gehandelt hat. Bislang hat sich auf die Berichterstattung in der Presse hin allerdings nur ein einziger Jäger aus Frei-Laubersheim gemeldet, der auch nicht selbst geschossen haben will, sondern sich als Augenzeuge darstellt.

Dieser Jäger betont, man habe lediglich seine Pflicht getan: Um seine Frau beim Laufen zu sehen, sei er an die Strecke gegangen. Dabei habe man die Sau am Wege stehen sehen, die keine Anstalten machte zu fliehen, was das natürliche Verhalten dieser Tiere beim Nahen von Menschen wäre. Aufgrund dieses abnormen Verhaltens habe man von einem kranken und somit gefährlichen Tier ausgehen müssen und es erlegt, damit es die Läufer nicht möglicherweise angreift.

Diese Sichtweise bestätigt Ralf Rauschenplat, der Vorsitzende des hiesigen Jagdverbandes. "Normalerweise läuft ein Wildschwein weg. Wenn es nur dasteht, ist es auf jeden Fall krank, dann muss der Jäger einen Fangschuss anbringen." Es mit Geschrei verscheuchen funktioniere nicht: "Eine kranke Sau oder eine, die eventuell durch einen Schuss schon verletzt wurde, kann man nicht einfach verjagen. In diesem Zustand ist es ein äußerst gefährliches Tier, das eher angreift als dass es sich verscheuchen lässt. Da bleibt nur, es von seinen Leiden zu erlösen. Insofern hat der Jäger absolut richtig gehandelt und die Läufer von einer Gefahr befreit."

Dass die Schüsse die Läufer gefährdet haben könnten, glaubt Rauschenplat nicht: "Jeder deutsche Jäger hat eine so gute Ausbildung, dass bei jedem abgegebenen Schuss auf einen natürlichen Kugelfang geachtet wird - der Schuss geht dann in den Boden, wenn er nicht trifft. Wenn der Jäger, wovon ich ausgehe, seiner Ausbildung gemäß geschossen hat, dann denke ich nicht, dass ein Läufer gefährdet war."
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www.strassenlauf.de
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