gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Corona Virus
Thema: Corona Virus
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.12.2020, 11:25   #17219
Steff1702
Szenekenner
 
Registriert seit: 14.03.2019
Beiträge: 523
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Der 7-Tage-Durchschnitt hat erneut einen Rekordwert ergeben. Die Zahl der Neuinfektionen steigt weiter.

Wenn ich mir die Kurve des 7-Tage-Durchschnitts seit März anschaue, erkenne ich darin zwei Hochpunkte. Den ersten Anfang April, den zweiten Mitte November.

Bevor die Kurve diese Hochpunkte erreichte, flachte sie bereits eine Woche vorher erstmals leicht ab. Nach einer Woche dann der Hochpunkt. Nach Überschreiten des Hochpunkts dauerte es eine weitere Woche, bis das Niveau der ersten Abflachung erreicht war.

Falls diese Dynamik typisch ist, bedeutet das grob über den Daumen gepeilt für uns:

1. Im Moment ist keine Abflachung der Zunahme der Infektionszahlen zu erkennen.

2. Falls sich eine erste Abflachung zeigt, steigen die Infektionszahlen weiter an. Es dauert zwei Wochen, bis sich eine echte Verminderung der Neuinfektionen einstellt.

3. Nach Überschreiten des Hochpunktes halbiert sich die Zahl der Infektionen alle 14 Tage. So war es im April. Geht man von einem Hochpunkt bei 30.000 Neuinfektionen (7-Tage-Durchschnitt) aus, bedeutet das:

Start: 30.000
Nach 2 Wochen: 15.000
Nach 4 Wochen: 7.500
Nach 6 Wochen: 3.750
Nach 8 Wochen: 2.000

2.000 war der 7-Tage-Durchschnittswert Anfang Oktober, der dazu führte, dass die Ausbreitung außer Kontrolle geriet. Wir sollten also eher auf einen Wert von 1.000 zusteuern, den wir überschlägig 10 Wochen nach Erreichen des Hochpunktes erzielen können.

Falls ein erstes Abflachen der Kurve noch in diesem Jahr erfolgt und der Hochpunkt bei 30.000 liegt, wären wir 11 Wochen später, also Mitte/Ende März bei 1.000 täglichen Neuinfektionen als 7-Tage-Durchschnitt.

Die hier abgeschätzte Abbau-Dynamik (Halbierung der Neuinfektionen alle 2 Wochen) gilt nur für einen Lockdown wie im Frühjahr. Ein Lockdown-Light wie im November bringt fast keine Reduzierung der Neuansteckungen.

Das ist alles ganz grob geschätzt. Es erhellt für mich persönlich jedoch die Frage, wie es am 10. Januar weitergehen kann.

Nicht eingerechnet ist der mögliche Einfluss der neuen Virus-Variante in den nächsten Monaten.

Grüße,
Arne
Wenn man die aktuellen Maßnahmen bis Ende März durchzieht ist nicht mehr viel übrig was man Lockdownen kann, mMn.
Im März sind wir in den Frühling rein gerutscht, der richtige Winter mit seinen Krankheiten kommt erst noch.
Dürfte man mit einer Dunkelzifferquote von x und der anstehenden Impfung der Risikogruppen nicht irgendwann von selbst durch sein?
Steff1702 ist offline   Mit Zitat antworten