Zitat:
Zitat von Hafu
Im Augenblick macht uns Triathleten (und manch anderen Outdoor-Individualsportlern) nicht Corona einen Strich durch die Rechnung, sondern übervorsichtige Genehmigungsbehörden, die lieber keine Entscheidung treffen bzw. eine Genehmigung verweigern als Veranstaltern ein Stück weit entgegen zu kommen und die auch keine Lust haben sich mit individuellen Gegebenheiten einer Veranstaltung, potenziellen Übertragungswegen von SARS-CoV-2 und der aktuellen Realität geradezu absurd niedriger Infektzahlen (unter pandemischer Sichtweise) auseinanderzusetzen.
Besser als zur Zeit hier in Deutschland können die Infektzahlen kaum sein (mit konstant unter 500 oft sogar unter 400 Neuinfekten pro Tag verteilt auf 80 Mio Einwohner!). Und diese Zahlen sind konstant niedrig, obwohl es überall seit Wochen bereits zu "Großveranstaltungen"kommt (Demonstrationen, wilde Parties in Parks und auf öffentlichen Plätzen, überfüllte Liegewiesen an Badeseen, volle Fußgängerzonen, dicht gedrängtes Flanieren an der Alster usw.).
Jeder Triathlon mit Hygienekonzept und Rolling-Start wäre im Vergleich zu dem was längst allerorten zwar vielleicht nicht aktiv genehmigt, aber eben im öffentlichen Raum geduldet wird, um Zehnerpotenzen weniger riskant für Teilnehmer und Zuschauer.
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Ist vermutlich richtig. Aber im Zweifelsfall wird derjenige, der es genehmigt, im Schadensfall zur Verantwortung gezogen. Sieht man jetzt ja am Fall Duisburg-Loveparade. Okay, soweit ich weiß, wurde da niemand verurteilt, weil man sich die Schuld hin und hergeschoben hat. Aber ich habe offen gesagt Verständnis, dass man da im Augenblick lieber zu vorsichtig ist.