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Alt 14.06.2020, 07:04   #68
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
"Ja watt denn?"
Ein jeder hat seine Typen die in sein Horn tuten.

Kauf du dir ein H2-Auto, ich kauf mir ein E-Mobil.

Vom gesparten Geld (ca die Hälfte) kann ich mir im Altersheim in der Kantine jede Menge Bier kaufen.
Ach Körbel, muss denn das jetzt WIRKLICH sein?

Du liest doch seit zwei Jahren jeden Schmarrn, den ich hier im Thread, im e-Mobilitätsthread oder im Klimawandelthread schreibe. Dann dürfte Dir eigentlich auch nicht entgangen sein, dass ich nicht im Traum dran denke, mir in den nächsten 10 Jahren ein anderes Auto zu kaufen.
Mein Auto fährt vielleicht noch maximal 5.000 km pro Jahr. Die allermeisten km gehen dabei bei Weitem an Wochenenden oder in Urlauben drauf, wenn ich mit dem Rad irgendwohin fahre (aktuell z.B. Kleinwalsertal; Anfang August z.B. nach Slowenien) und Madame mit Sohnemann im Auto nachkommen, damit ich den Rest des WE / des Urlaubs auch noch was mit der Family machen kann.

Mein VW Passat Variant Diesel BlueMotion mit 190 PS aus 2015 mit jetzt um die 110.000 - 115.000 km (Ende 2018 gebraucht gekauft mit 104.000 km für 16.000,- EUR) wird seinen Dienst noch sehr lange tun.
Zeige mir ein einziges Elektroauto mit DIESEM praktischen Nutzwert (riesen Kofferraum, Verbrauch 5L /100km, Reichweite pro Tankfüllung 1400km (auch im Winter )) ...
Wie lange braucht ein wohl ähnlich schwerer Tesla Model S, der WEIT WENIGER ALLTAGSTAUGLICH IST, bis er gegenüber diesem Passat in punkto Klimaschutz gewinnt? Bei einer Laufleistung von 5.000 km pro Jahr? Ich schätze 150.000 km und somit bei meinem Nutzerprofil ca. 30 Jahre In diesen 30 Jahren ist mir das Blechkleid des Tesla ja mindestens 2x unterm Arsch weggefault und die Batterie mindestens zweimal gewechselt worden......

Also: Müsen wir da jetzt ERNSTHAFT drüber diskutieren?
Mein Geld fließt nicht in teure neue Autos oder ähnlichen Blödsinn, es fließt gänzlich in Wertpapiere, die in irgendeiner Form mit der Energiewende zu tun haben. Und das sind in meinem Fall zu 80% Aktien von H2-Firmen. Die restlichen 20% stecken in
- einem Unternehmen, das eine Nachrüstmöglichkeit für LKWs anbietet (Entwicklungszeit 15 Jahre, zertifiziert vom TÜV in Deutschland, Gerät wird seit kurzem vermarktet; Markthochlauf bald weltweit), die unter anderem eine Spritersparnis von 10% bringt sowie eine NoX Einsparung um die 90%. Es werden hier sehr wahrscheinlich noch weitere immense Summen durch den dadurch möglichen Handel mit Emissionszertifikaten zusätzlich verdient werden.....
- einem Unternehmen, das in Kooperation mit Shell und British Airways aus Plastikmüll synthetische Flugzeugtreibstoffe herstellen wird. Die erste Fabrik wird in Kürze gebaut.
Das sind allesamt Unternehmen, deren Aktienkurse mittelfristig locker das Potenzial zur Verzehnfachung und mehr haben. Ich kaufe die Aktien dieser Firmen natürlich zum Einen aus gewaltigem Eigennutz, zum Anderen aber auch deswegen, weil ich davon überzeugt bin, dass diese jeweiligen Technologien einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können / werden.
Sollte diese Strategie langfristig nicht aufgehen (wonach es seit 1 1/2 Jahren definitiv nicht aussieht, da in meinem Depot mehrere Mehrhundertprozenter und mittlerweile sogar ein Tausendprozenter liegen --》d.h. aktuell schaut es durchaus danach aus, dass AUCH ICH mir mein Bier im Altersheim werde leisten können) und diese Firmen und / oder Firmen mit ähnlichen Tätigkeitsfeldern nicht dauerhaft bestehen, dann werden wir auf diesem Planeten ohnehin weit größere Probleme haben....

Also nochmals als Abschlussfrage: Weshalb um alles in der Welt sollte ich aktuell unter den aufgezeigten Umständen auch nur eine einzige Sekunde daran verschwenden, mir ein neues Auto zu kaufen, das für mich erst noch CO2-intensiv gebaut werden muss?

Geändert von glaurung (14.06.2020 um 07:27 Uhr).
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