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Alt 28.05.2020, 11:25   #7854
Neginroeb
Szenekenner
 
Registriert seit: 18.08.2008
Ort: Haar b. München
Beiträge: 142
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich habe zwar nicht die Kompetenz , die wissenschaftliche Qualität von Virologen zu beurteilen, aber Deinen Satz halte ich grundsätzlich für falsch.

Die Anzahl von Publikationen sagt nicht über die Qualifikation aus, sondern über die Extrovertiertheit der Person. Publikationen sind sicherlich nötig für den externen (karrieremäßigen) Erfolg und ein öffentliches Ansehen von Wissenschaftlern; quasi die Pfauenfedern. Wer nicht publiziert, wird auch nie den Nobelpreis bekommen, egal wie genial er ist. Aber es gibt trotzdem jede Menge Wissenschaftler, die vom Fach sehr viel verstehen und sehr gute Arbeit machen - nur eben keinen Ehrgeiz haben, ihre Zeit mit Publikationen zu verschwenden (hast Du schon mal eine geschrieben? Weißt Du, wie viel Zeit es von der eigentlichen wissenschaftlichen Arbeit wegnimmt?) Ebenso gibt es jede Menge Wissenschaftler, deren tolle Publikationsliste eigentlich auf die Arbeit eines sehr guten Teams zurückgeht, wo der Professor sich mehr als super Manager des Teams (Aufträge und Themen herbeizuschaffen, die Ergebnisse öffentlich "verkaufen") als in eigenständiger wissenschaftlicher Kompetenz hervortut.

Wissenschaftlichen Argumente und die Kompetenz der Person sollten nicht auf Grund der Publikationsliste, sondern ausschließlich auf Grund ihres Inhalts, ihrer Stichhaltigkeit beurteilt werden.
Ich kann alle Punkte nachvollziehen. Wir reden aber hier von 2 Wissenschaftlern, die eine breite Öffentlichkeit erreichen. Der eine präsentiert eine Studie nach der anderen, der andere bietet nichts eigenes, sondern kritisiert, und das von Anfang an. Das heißt auch (um mit Deinen Worten zu sprechen) der eine verschwendet seine Zeit mit Studien und Publikationen, um der Wissenschaft zu dienen; der andere schreibt für etwas Geld in Zeitungen, um sich selbst darzustellen.
Und übrigens sind viele, die im Team eines renommierten Wissenschaftlers mitarbeiten und auch mit an der Publikation beteiligt sind, mächtig stolz darauf und es ebnet den eigenen Weg für später.
Neginroeb ist offline   Mit Zitat antworten