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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Sendung Angriff 2020: Topform für die Langdistanz
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Alt 20.01.2020, 17:35   #21
Kido
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Registriert seit: 10.06.2007
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Beiträge: 1.327
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Für Langstreckler im Triathlon hat man eine derart hohe Ausdauerfähigkeit ab einem regelmäßigem Wochenumfang von 27-30 Stunden. Ab da wird man durch eine weitere Steigerung der Wochenumfänge nicht mehr zwangsläufig besser, sondern man muss Trainingszeit in die Entwicklung der Tempofähigkeiten investieren.

Beim Fragesteller ist dieser Fall nicht gegeben. Daher habe ich ihm den Tipp gegeben, seine Körner in die Entwicklung der Ausdauer zu investieren. Das liegt auch auf der Linie von Joe Friel, der für Langstreckler für das Lauftraining empfiehlt "no speedwork, no intervalls".
Die Frage wäre dann natürlich, wer 27-30 Studen regelmäßig abreißen kann als AG? Ich schätze mal nur die aller wenigsten. Jemand mit normalem Beruf wird da wohl nie hin kommen.

Dem zu folgen müssten wir eigentlich alle nur Ausdauer trainieren. Aber klar ich weiß was du meinst. Die Message ist: Ausdauer kann man nie genug haben für eine Langdistanz. Und da bin ich voll bei dir.






Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Davon werden die meisten Athleten schneller. Ob das auch für Langstreckler gilt, ist für mich und meinen aktuellen Kenntnisstand fraglich. Mir ist keine Studie bekannt, die das für Amateure auf der Langdistanz belegt.

Ganz gleich wie stark der Motor (VO2max) eines Langstrecklers auch sein mag: Er wird nur dasjenige Tempo laufen können, das er mit Energie zu versorgen in der Lage ist. Läuft er schneller, ist der Tank leer, bevor er das Ziel erreicht hat. Laufen auf der Langdistanz ist vorrangig eine Frage der Energieversorgung und der Ökonomie. Nicht der VO2max.

Die Ökonomie eines Läufers hängt sehr stark ab von den Laufkilometern (Umfängen). Das belegen zahlreiche Studien. Darum kloppen die Ausdauersportler aller Disziplinen hohe Trainingsumfänge.
Dein Statement ist für mich wirklich sehr wertvoll. Vielen Dank dafür
Ich bin auch voll bei dir und mein Trainingsansatz ist auch näher bei Dir als bei den Jungs von TCC.
Wobei ich auch HIIT Einheiten mache, wie ich geschrieben habe. Allerdings liegt bei mir der Fokus gerade beim Laufen auf Umfang, also Wochen-KM und langer Lauf.

Allerdings war ich mir bei der Geschwindigkeit die ich so im Training laufe auch noch etwas "unsicher". Den langen Lauf, laufe ich im Bereich vom 5er Schnitt. Bei einer Zielzeit von 3:30h in Roth. Die kürzeren (8-10km) "Füllläufe" sind aber durchaus auch schneller im Bereich von 4:40min/km. An guten Tagen auch schon mal 4:30min/km. Mir ist klar, dass unter Trainingstechnischer Sicht, dies etwas zu schnell ist. Allerdings bin ich der Meinung, dass es besser ist auch mal etwas schneller als zu langsam zu laufen. Denn im Gegensatz zum Radfahren, kommt hier eben noch der Impakt auf die Muskulatur hinzu und eben die "Ökonomie" und die Lauftechnik. Wenn man alles immer nur sehr langsam läuft, mit ausnahme von den HIIT Sessions, läuft man eben nur einen "Schlappschritt". Ich laufe die 10er so wie ich mich gerade fühle ohne wirkliche Tempo Vorgabe und glaube, dass ich dadurch die Ökonomie erhöhe, weil ich einen sehr großen Anteil der Lauf-km dynamisch mit "guter" Technik laufe.

Im Gegensatz dazu fahre ich gerade im Frühjahr die KM aufm RR und auch im Trainingslager sehr locker. Alleine schon weil der Umfang dann sehr hoch ist und ich es besser finde lieber locker zu fahren und dadurch mehr Stunden und km zu sammeln. Weshalb ich es auch im Trainingslager bevorzuge eher flach als in die Berge zu fahren. Trainingslager mache ich um Stunden und KM zu sammeln. Wenn ich zu intensiv also zu viele Berge fahre leidet der Umfang. Ich fahre dann lieber keine Berge und 1h mehr. Zudem es auf Malle eh immer Hügelig rauf und runter geht und immer sehr viel Wind hat.
Dieses "gegondel" hört bei mir dann allerdings irgendwann auf und wandelt sich dann von einer reinen "Ausfahrt" zu "Training".
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