3 Stunden radeln im Eichsfeld bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Temperaturen ist eigentlich mehr Urlaub als Training.
Ich mag diese Landschaft und die längeren Strecken, die jetzt öfter auf dem Plan stehen, bedeuten, dass ich neue Wege erkunde.
Kostet manchmal bisschen Zeit sich zurechtzufinden und nicht aus Versehen auf einer der Bundesstraßen zu landen, aber die Zeit nehme ich mir.
Ich muss nirgends ankommen - habe kein festes Ziel - muss nur irgendwann wieder nach Hause.
Vorgenommen habe ich mir eine Strecke mit etwas weniger Höhenmetern, damit der erste Koppellauf danach nicht ganz so schlimm wird.
Waren dann auch nur 700 Hm
und ich merke die die nicht-gefahrenen daran, dass ich den Hausberg nicht mit dem aller kleinsten Gang hochkurbeln muss
Einen fliegenden Wechsel gab es heute noch nicht.
Ich habe bestimmt 5min gebraucht um wenigstens die nassen Klamotten zu tauschen und die Füße kurz auf die kalten Fliesen zu stellen, bevor ich diese in die nächsten Schuhe gestopft habe.
Es war wie befürchtet... aua, aua, aua...
Leider geht es auf dem Haus-Laufweg auf dem ersten Kilometer direkt eine kleine Steigung hoch.
Sonst mag ich das eigentlich, denn bergauf laufe ich mit der Hüfte besser als bergab und komme besser in eine gute Laufhaltung.
Nach dem langen radeln ist es bei den ersten Koppelläufen richtig fies.
Irgendwann im Laufe des Sommers und nach einigen Multi-Koppel-Einheiten gewöhnen sich meine Beine tatsächlich etwas an diese Kombination.
Heute war es der Versuch nicht allzu sehr zu stolpern oder gar zu fallen.
GRUSELIG!!!
Aber so ist es halt...
Morgen muss ich sehen was ich an Training unterbringe.
Schwimmen wäre toll.
Mit Gewitter etwas weniger toll.
In den "schönen Stunden" habe ich versprochen ein braves Weib zu sein und den Gatten zu begleiten.