Zitat:
Zitat von popolski
Naja Experte...
Ich habe Kontakt zu einer sportmedizinischen Einrichtung und kriege da so einiges an internen Diskussionen zum Thema mit.
Ich persönlich halte ihn schon seit immer für hochgradig optimiert (das ist mein laienhafter Eindruck und stellt natürlich keine konkrete Anschuldigung dar)
Ich gehe aber nicht davon aus das mit Salbutamol wirklich massiver Leistungszuwachs
zu erzielen ist, sondern dass damit ein wesentlich effektiverer Wirkstoff potenziert oder sogar verschleiert werden kann.
Der hohe Salbutamolwert wäre nun ärgerlich (für Froome und sein Team) da er nun letztlich über die Pille-Palle Komponente zu stolpern droht.
Die Frage die Matthias75 stellt ist alt und stand auch bei Armstrong schon im Raum, da dieser wegen seiner zurückliegenden Krebserkrankung relativ viele Medikamente nehmen durfte.
Ja klar warum nicht - sage ich da mal frech..
Wenn durch das Salbutamol die leistungsmindernde Wirkung des Asthmas doch komplett neutralisiert wird - dann ist er doch voll da - wo ist da das Problem?
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Das ist ja das Grundproblem an solche Regelungen. Wenn ich ein Attest vorlegen kann, dass mir eine medizinische Notwendigkeit für die Einnahme von xy bescheinigt, dann darf ich. Da ich ja im Sinne der Fairness durch meine Erkrankung benachteiligt bin, darf ich diese Benachteiligung durch Einnahme von xy kompensieren.
Allerdings darf ich dadurch auch nicht besser dastehen als jemand ohne xy-
Bloss wo ist die Grenze? Die ist relativ schwammig. Und da beginnt schon das Problem.
Hart aber fair wäre es, dass wenn ich an einer Erkrankung leide, die nur durch Einnahme eines potentiell Leistungssteigernden Mittels gelindert werden kann, ich dadurch die Tauglichkeit für Wettkämpfe verliere.