Heute ging es wieder besser als gestern. Die nicht so tollen Tage muss akzeptieren, dann lernt man, die schönen zu schätzen.
Nachdem ich langsam ein besseres Gefühl für das richtige Kick- und Rotationstiming bekomme, habe ich die freiwerdenden geistigen Resourcen benutzt, um mich noch einmal beim
UNCO Drill zu beobachten. Der haut bei mir nicht hin, weil ich beim Zug auf der linken und Atmen auf der rechten Seite den Rhythmus verliere, nicht mit der Rotation hinterherkomme und deswegen zusätzliche Beinschläge setzen muss.
Heute habe ich durch Ausprobieren und genaue Betrachtung festgestellt, dass das damit zusammenhängt, dass mein Rumpf bei der Drehung des Kopfes nahezu vollständig kollabiert. Der Arsch hängt runter, der Kopf kommt tief, dadurch muss ich ihn weiter drehen... Und natürlich das alles rückabwickeln, um den ganzen unglücklich verschraubten Apparat später wieder in eine gerade Position zu bringen.
Mit diesem neu erworbenen Wissen ausgestattet, habe ich einfach nur darauf geachtet, die Körperspannung zu bewahren und - welch Wunder! - auf einmal klappte die Übung im gewünschten 6-er Beinschlag-Rhythmus. Momentan nur mit verlangsamtem Beinschlag und mit Flossen, weil ich mich doch sehr darauf konzentrieren und gegen ein altgewohntes Bewegungsmuster arbeiten muss; aber zum ersten Mal bekomme ich den gefürchteten UNCO Drill auf der Seite überhaupt im richtigen Takt hin.
Ein Schritt, der die Menschheit nicht interessiert, für mich aber ein großer ist.
Ich habe das Schwimmbad sehr zufrieden verlassen.
Zitat:
Zitat von Helios
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Traumhaft! Wo in Griechenland ist denn das?