Was Physik betrifft, habe ich nicht besonders viel Übung und mir fällt es öfter schwer mir die tatsächlichen Zusammmenhänge richtig vorzustellen.
Ich möchte mich also nicht sehr weit aus dem Fenster lehnen.
Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass man beim Laufen am Berg bei einer vergleichbaren Folge von Beschleunigungskräften für die Absprünge vom Boden letztlich nicht mehr Kraft braucht, sondern eben einfach nur nicht so weit fliegt.
Es fühlt sich dadurch so an, als gäbe es da eine Art zusätzlichen Widerstand.
Das ist glaube ich nicht so.
In beiden Fällen (in der Ebene und am Berg) wird der Körper Richtung Erdmittelpunkt angezogen.
Die Schwerkraft hängt nur von der Masse ab ist also in beiden Fällen gleich groß.
Da aber eine Komponente existiert beim Stehen an einer schiefen Ebene, die zur Folge hätte, dass man umfällt, wenn man sie nicht ausgleicht durch eine gleich große Gegenkraft, hat man das Gefühl alles geht im Prinzip schwerer, also zumindest wenn man steht.
Man neigt den Körper in Relation zur Unterlage nach vorne im Gegensatz zum Stehen in der Ebene.
Würde man sich in der Ebene auch nach vorne neigen, würde man umfallen.
Beim Laufen kann man sich nach vorne neigen auch in der Ebene, aber da ist man ja in einer Bewegung und fliegt sozusagen größtenteils.
Ok es ist schwer es genau zu beschreiben, aber wie gesagt glaube ich, dass man für optimiertes Bergauflaufen (Ziel möglichst weit zu fliegen mit jedem "Kraftstoß" (Schritt) nicht mehr Kraft braucht, sonderneinfach nicht so weit fliegt bei jedem Sprung, weil der Boden früher kommt.
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