Genau diese Diagnose hatte ich auch vor etlichen Jahren bekommen. Und dann bin ich an eine Physiotherapeutin geraten, die für mich die Lösung des Problems damals und vieler weiterer Wehwehchen danach war. Diese Physiotherapeutin hat bei mir Triggerpunktbehandlung gemacht und - und das war das Wichtigste - sie hat mir klar gemacht, dass es mit den 2 bis 3 Mal pro Woche nicht getan ist, sondern dass man sich da selbst (mit) behandeln kann und muss, am besten 2 bis 3 Mal TÄGLICH.
Es gibt (inzwischen) jede Menge Videos bei Youtube, aber auch sehr gute Bücher auch für Laien, du musst nur bei amazon mal "Triggerpunkte" eingeben.
Man kann eigentlich kaum was falsch machen, außer dass man am Anfang übertreibt. Grundsätzlich (stark vereinfacht) besteht der Ansatz darin, die Verklebungen des Muskels, die zu einer Verkürzung und damit Zug auf die Muskel- und Sehnenansätze führen, zu lösen. Ich vermute mal, dass das auch gerade bei der Physiotherapie versucht wird. Wenn man sich selbst früh und abends "behandelt", dauert es oft nur ein paar Tage bis sich eine deutliche Besserung einstellt. Natürlich kann das auch ein anderer machen, aber das genau richtige "Schmerzmaß" und das gefühl für die wirklich richtige Stelle hat man nur selbst, oder eben der Profi (Physio).
Und dann sollte deine Tochter unbedingt ein gleichmäßiges Muskelaufbautraining beginnen, am besten erstmal sowas wie Pilates, wo es nicht um Maximalkraft geht, sondern darum, den ganzen Körper, also auch die kleinen Muskeln, zu kräftigen und auch zu dehnen. Auch dafür gibt es Workouts auf Youtube, aber auch wirklich super DVDs. Pilates ist auch super gut für die Haltung, das schafft kein Gurt... Und was die Motivation betrifft: Pilates ist DAS Training für die Top-Figur, das machen die ganzen Stars und Sternchen, sie muss sich auch nur mal die Mädels auf den DVD-Covern anschauen... :-)
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