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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Sollte Patrick Lange disqualifiziert werden?
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Alt 14.07.2017, 14:51   #113
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von flaix Beitrag anzeigen
...Mir sind die Positionen von Hafu und Captain bzgl. dieses Themas zu extrem. Aber ich tauge auch einfach nicht zum Anti-Doping-Jäger. Die anderen Jungs haben auch gute Gründe und Argumente. Ist halt schwierig.
So extrem ist weder Captains noch meine Einstellung zu dem Thema.


Ich bin auch nicht dafür, dass jetzt ein Verfahren gegen Skipper eingeleitet wird, weil dabei sowieso nichts Verwertbares heraus kommen würde. Skipper wird sich dann einen guten Anwalt nehmen, es werden nachträglich Atteste vom Rennarzt erstellt, dass ein tatsächlicher Notfall vorlag (den ich zu 99% für unwahrwscheinlich halte). Die Atteste zu widerlegen ist nachträglich schwer möglich und das Verfahren wird nach vielem hin und her, Einholen von Stellungnahmen usw. eingestellt. Unter dem Strich hat die NADA und die ehrenamtlich besetzten Antidopingkommissionen damit viel Arbeit, es kommt nichts sinnvolles dabei raus und letztlich verdient sich nur ein oder mehrere Anwälte eine goldene Nase dabei.

Es geht vielmehr darum eine Sensibilität für dieses Thema zu schaffen, von der ich eigentlich glaubte, dass sie längst allgemein vorhanden sei. Die Infusionen sind medizinisch fragwürdig und so wie sie vielerorts anscheinend immer noch durchgeführt werden, aus gutem Grund verboten.

Natürlich gibt es moralisch betrachtet "schlimmeres" Doping als so eine Kochsalzinfusion, aber irgendwo muss man Grenzen ziehen und die Grenze u.a. genau dort zu ziehen, wo sich jemand eine Nadel in die Vene rammen lässt und mehr als 50ml Flüssigkeit reinspritzen lässt, finde ich offen gesagt sehr sinnvoll und da diese Grenze nunmal seit über 10 Jahren besteht, sollte sie auch von allen Beteiligten beachtet werden.