In Teilen schließe ich mich den Argumenten/Ausführungen von Bella und Marion an.
Das Thema ist sehr komplex und ich denke, daß wir die natürlichen Abläufe noch immer nicht gänzlich durchdrungen geschweige denn verstanden haben.
Wir diskutieren hier eines von einigen Luxusproblemen unseres kleinen bisweilen recht arroganten Blick auf die Welt.
Was mich stört, ist die regelhäft religiöse Züge annehmende Diskussion.
Was mich stört, ist der Glaube durch vegetarische/vegane Ernährung (vor allem ethisch/moralisch verargumentiert) zu einem "besseren" Menschen zu werden. Spürbar wird das, durch die mitunter sehr abwertende Diskussionsführung.
Was mich stört, ist die Inkonsequenz von Vegetariern, die sagen, ich esse kein Fleisch aber Fisch/Meeresgetier schon. Unsere Gewässer sind rettungslos überfischt. Der Fisch, der im Binnenland angeboten wird, stammt zu 90% aus Massentierhaltung (Fischfarmen)!
Quelle =
PETA
Zitat:
Zitat von PETA
Die auf Aquafarmen gezüchteten Fische sind ebenso bewegungslos zusammengepfercht wie Hühner in der Massentierhaltung. Hightech-Massensysteme kontrollieren Futter, Licht und Wachstumsstimulation. Es werden Medikamente, Antibiotika und Gentechnik eingesetzt, um das Wachstum zu beschleunigen und das Fortpflanzungsverhalten zu verändern.
Durch die Enge erleiden die Fische Verletzungen am ganzen Körper und stehen unter extremem Stress, was zur raschen Ausbreitung von Krankheiten führt. Die Betreiber füttern die Fische folglich auch mit Antibiotika und Chemikalien, um Parasiten, Haut- und Kiemeninfektionen und andere bei Zuchtfischen häufige Krankheiten zu kontrollieren. Diese gelangen durch die Netze ins Meer und werden auch von Wildfischen konsumiert.
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Zitat:
Zitat von PETA
Die Aquakultur berücksichtigt nicht die natürlichen Gewohnheiten und Instinkte der Fische. In freier Natur findet die Lachswanderung vom Süß- ins Salzwasser schrittweise statt, doch auf Aquafarmen verursacht der abrupte Übergang ein solches Trauma, dass bis zu 50 Prozent der Fische sterben. Viele Fische zeigen Anzeichen von Frustration und Stress, etwa ständiges Springen.
Fisch essende Vögel werden von offenen Aquakultur-Becken als Nahrungsquelle angezogen. Statt humane Maßnahmen zu ergreifen, um die Vögel vom Fischessen abzuhalten, etwa indem Netze über den Becken gespannt werden, werden die Vögel getötet.
Die Zeit der Schlachtung hält neue Quälereien bereit. Den Fischen wird oft tagelang vor der Schlachtung das Futter entzogen. Einige Fische werden ohne Betäubung getötet; ihre Kiemenbögen werden durchgeschnitten und man lässt sie voller Krämpfe und anderen Schmerzanzeichen verbluten. Andere werden getötet, indem man einfach das Wasser ablaufen lässt, so dass sie langsam ersticken.
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Dieses
Diagramm zeigt die Entwicklung des Verbrauches an Fleisch und Fisch von 1999 bis 2012.
Dazu passend eine Dokumentation des
ORF und von
arte.
Das tatsächliche Problem besteht in der Massenwerdung der Menschen und das ist unlösbar. Zumindest im Moment.