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Alt 25.10.2014, 18:37   #52
DasOe
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Registriert seit: 09.10.2006
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Beiträge: 5.062
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Durchqueren heißt ganz klar, dass man nicht schon 10m hinter dem zu Überholenden ausscheren soll, sondern erst später. Natürlich sollte man nicht bis auf 1m an den Vordermann auffahren, das ist eine Frage der Verkehrssicherheit.
Ich sehe das nicht als "ganz klar" an. Das ist Deine Regelauslegung.

Die Fragen und Antworten beziehen sich auf die Regeln wie sie im Regelwerk stehen und dazu gehört im Übrigen die StVO.

Das ist im konkreten Wettkampffall immer situationsbezogen zu entscheiden.

Die Argumentation unterhöhlt die bestehende 10m-Regel (die im Übrigen schon ausreichend Windschatten bietet).

Zitat:
Zitat von Hafu
In Frankfurt oder auch Hawaii dagegen habe ich immer so überholt wie von der Sportordnung bzw. vom WTC-Reglement gefordert, d.h. ich bin rechts gefahren bis auf etwa 5m-Abstand, bevor ich ausgeschert habe, habe darauf geachtet, dass ich die vorgegebenen Zeitspannen für einen abgeschlossenen Übeholvrgang (30s) deutlich unterschreite und habe mich beim Üerholen einer "Perlenkette" sauber fahrender Athleten mit größeren Abständen immer wieder kurz rechts eingeordnet, bis zum nächsten Üebrholvorgang.
Die Triathlonwelt besteht nicht nur aus Ironman-Rennen mit ihren bisweilen eigentümlichen Regeln. Genau diese unterschiedlichen Regeln, Bestimmungen etc. führen dazu, dass eben auf einem "Dorf"triathlon sich die Athleten von einer anderen Regelauslegung ungerecht behandelt fühlen. Kann ich ihnen nicht verdenken, aber als KR ist man an die DTU-Regeln gebunden.

Wenn Du Dich so verhältst, daß Du erstmal auf 5m an einen vor Dir fahrenden Athleten auffährst, dann sieht das für einen KR zunächst wie Windschatten fahren aus. Was es ja auch erstmal ist. Dass Du vielleicht 10sek. später ausscheren willst, weiß der KR nicht. Er gibt Dir direkt eine rote Karte (es wird ja immer wieder gefordert die KR sollen schneller agieren und nicht "ewig" nebenher fahren und nichts unternehmen). Dann hat der KR faktisch richtig gehandelt.

Wenn ich bei Athleten so ein Verhalten 2-3x beobachtet habe, dann haben sie erstmal eine schwarze Karte bekommen und im Wiederholungsfall eine rote.

Was mir in der Diskussion fehlt, ist das Verständnis dafür, daß KR weder die Regeln "machen" noch beschließen. Sie sind die Polizei im Sport und haben die Regeln um-/durchzusetzen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Wenn die Regeln als unpassend, nicht mehr zeitgemäß oder was sonst noch wahrgenommen werden, dann richtet doch entsprechende Anträge mit Vorschlägen an die DTU und diskutiert nicht mit der falschen Zielgruppe.

Mir fällt es auf, daß egal wie ich versuche die Regeln darzulegen (was ich gerne mache), immer weitere teilweise haarspalterische Nachfragen oder Argumentationen kommen. Ich verstehe, daß jeder versucht die Regeln auf die für ihn am besten wirksame Art und Weise zu interpretieren - behaltet doch bitte die Sportlichkeit und Fairness im Auge.
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