Nun isses passiert

Hatte heute morgen eine (Beinahe?)Kollosion mit einem Super-Lutscher in Folge derer er zu Fall kam.
... und das ging so:
In Höhe der Heddernheim/Römerstadt überhole ich mehrere Radfahrer, von denen mir der Letzte in der Reihe schon äusserst "verdächtig", also hohes Lutscherpotential, vorkommt.
Er fuhr so um die 30 und lag in "Aeroposition" auf seiner Lenkertasche.
Ich überhole, in meiner üblichen Reiseintensität kurbelnd, mit vll. 2 km/h Geschwindigkeitsüberschuss.
Es folgt einer kurzer Slalom durch mehrere Jogger, Walker und Gassi-Geher und irgendwie habe ich das Gefühl, das ich nicht ganz alleine bin.
Als ich über meine linke Schulter nach hinten schaue, schaue ich direkt in das Antlitz des 300m vorher überholten "Verdächtigen".
Der war so nah (und das immer noch auf dem Lenker liegend), das ich ihm die Brille hätte putzen können.
Ich habe mich dabei derart erschrocken, dass ich aufhörte zu pedalieren, vielleicht habe ich auch kurz die Bremse berührt (

) ich weiss es nicht.
Da er in seiner Position weder bremsbereit noch in der Lage war sein Rad zu steuern, hat er wohl mein Hinterrad touchiert (ich habe das garnicht so richtig wahrgenommen) und kam dabei zu Fall.
Der Sturz sah aber nicht sooo dramatisch aus.
Als er sich wieder aufgerappelt hatte kam er zu mir gefahren, ich hatte ein paar Meter weiter angehalten um zu gucken und mich zu erkundigen, ob er okay sei, beschimpfte mich und stieß mich in die Brennnesseln.

Nach einem kurzen Wortgefecht, in dem wir unsere Standpunkte austauschten, schlossen wir aber Frieden.
Falls er hier mitliest oder ihn jemand kennt - nochmal sorry
Ich habe nicht absichtlich gebremst, sondern mich erschrocken. Wer in so einer Situation, bei dieser Geschwindigkeit so dicht auffährt und dabei weder lenk- noch bremsbereit ist, den trifft die Hauptschuld.
Gebremst werden muss in diesen dichten Verkehr morgens dauernd -seien es Fussgänger, Hunde, Enten oder Scherben.
Wer Abstand hält fährt sicher und gefährdet weder sich noch andere
