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Alt 14.09.2014, 09:55   #442
holger-b
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Registriert seit: 21.02.2013
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Zitat:
Zitat von holger-b Beitrag anzeigen
Chaotisch.
Es trifft es genau und bezieht sich auf mein Umfeld. Am Dienstag ging in unserem Auto die Warnlampe für den Kat an. Mittwoch kurz in der Werkstatt, die Lambdasonde austauschen. Donnerstag geht das Ding wieder an, wieder in die Werkstatt, Kat ist durch. OK, wird bestellt und bis morgen geliefert und eingabaut. Freitag, Kat ist nicht gekommen. Ich bekomme von der Werkstatt einen Mietwagen, Hyundai i20 mit Tempomat, über den Preis müssen wir uns noch einig werden.

Meine Vorbereitung für den WK war ganz gut. Nach dem Dienstag gab es nur noch kurze Einheiten, 5:30h Gesamt, so war ich gut erholt und hatte meine Speicher für den WK aufgeladen.

Also ab zum WK. 5:20 Uhr aufstehen, Kaffee hinstellen, Frühstücken, Auto beladen, Abfahrt. Hier kann ich dann bequem mit dem Tempomat das Auto für mich fahren lassen. Vor allem in der Schweiz sehr bequem und vermeidet Strafzettel. 9:00 Uhr Ankunft in Murten, das Wetter ist gut, bewölkt, 14°C. Parken 500m von der WZ entfernt. Unterlagen abholen, einchecken und ….

Swim
Zeitlich vor dem Schwimmen noch ein Gel reingedrückt, damit der Körper auch freie Energie zur Verfügung hat. 200m Einschwimmen, der Murtensee hat ganz gut Wellengang und es ist Wind draußen. Der Start mit 150 Athleten ist kein Problem, schwimme mich recht schnell frei. Nach der ersten Boje bei ca. 700m habe ich eine kleine Gruppe, es fühlt sich schnell an und ich bleibe dabei. Wobei an den Füssen bleiben bei den Wellengang gar nicht so einfach ist. Schwimmausstieg finde ich dann trotz Gegenlicht auch, die Zeit für 1900m ist mit 30:30 min gut, 27. Schwimmzeit mit Wechsel. Verlaufe mich kurz, finde dann aber mein Rad.

Bike
Wechsel klappt ganz gut und ich komme auf dem Bike auch gut in die Schuhe. Die ersten Wellen bis zum Flachstück versuche ich gleichmäßig zu fahren. Geht auch ganz gut und erinnere mich gleich daran Iso zu trinken. Dann heißt es Tempo zu fahren bis zum ersten Anstieg, den fahre ich bis 300w und werde dabei von ein paar Fahrern eingesammelt. Für mich läuft es aber gut und ich fahre im Bereich meiner Möglichkeiten. Bei der Verpflegung am Ende des zweiten Anstiegs verpasse ich die Wasserflasche, blöd aber ich fahre weiter. Es folgt die Abfahrt und dann wieder der flache Teil bis zum Wendepunkt der ersten Runde. Mir kommt es sehr windig vor und etwas kühl, aber ich kann ja meine Leistung abrufen. Die zweite Runde verläuft sehr ähnlich, bekomme die Wasserflasche gegriffen und habe keinen Einbruch, nur die letzten km werden etwas schwer. An der Wechselzone zeigt mein Tacho 77km an ??? und 232w Avg, bisschen viel für mich. Mit 2:22 h fahre ich die 60. Radzeit.

Run
Schon beim ansteigen merke ich, die Hüfte wird wieder Probleme machen. So ist es auch beim aus der WZ laufen, ich sage mir langsam machen und in den Rhythmus kommen. Nach 2 km geht es dann, ich komme das erste Mal in den Bereich von 4:40 min/km und bin ganz glücklich das es so gut läuft. Bei km 4 verpflege ich mich dann aus einem Softschlauch (200ml) in dem drei Gels sind und mit Wasser aufgefüllt ist. Das selbe bei km 8, anschließend bekomme ich fieses Seitenstechen und die Beine gehen zu. Es geht Richtung WZ und dann in die zweite Runde, aufgeben ist keine Option. Bei km 12 bin ich wieder an der Verpfegung, ich nehme zwei Becher Wasser, gehe und trinke und etwas Gel dazu. Bei der Verpflegung bei km 15 noch mal zwei Becher Wasser, es geht wieder lockerer zu laufen. Es geht ja nur noch 5km bis ins Ziel. Die Nettolaufzeit ist etwas ernüchernd 1:38 h, bin aber trotzdem zufrieden.

Gesamt 55.
murten_2014.jpeg

Fazit
Obwohl ich im Mai, Juni einen richtigen Tiefgang hatte, konnte ich mich noch mal aufrappeln. Dafür lief es am Schluss doch ganz ordentlich. Ich habe jetzt auch das Gefühl richtig Pause machen zu können und freue mich auch darauf.

Die Ausbeute von Murten war ein großes Handtuch (1+) vom Veranstalter, 2 Packungen Nüsse für meine Blume und zwei Dosen Red Bull für die Gäste auf der nächste Party. Ansonsten Spaß, eine gute Orga, ein paar locker Gespräche.

Negativ, es wurde auf der Radstrecke nicht immer fair gefahren. Wenn die Kampfrichter dann kamen haben sie es aber immer geschafft die Situation zu glätten. Sie sind so lange da gewesen bis stärkere Fahrer weg waren oder schwächere sich deutlich zurück fallen lassen hatten.

Rückfahrt. Nach einer Katzenwäsche und eine ausgiebigen durch Holgers-Wunderbrei ging es auf die Heimreise. Im Auto sitzend gab es immer wieder gemeine Krämpfe, aber mit Tempomat konnte ich immer wieder ein paar Gymnastische Übungen im Auto machen. Zwei kurze Stopps zum spazieren machten das Ganze dann erträglich. Bis der Mietwagen weg war und ich endlich zu Hause war, war es 20:40 Uhr. Ein langer Tag ging zu Ende, obwohl ich nach dem WK auf Kaffee verzichtet hatte, konnte ich nicht wirklich gut schlafen. Zum Glück ist heute Sonntag.
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! BANG !

Is there really a human race?
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