Heute Leistungsdiagnostik. Auf einem Ergometer mit Atemmaske und Pulsgurt. Locker losgefahren bei 40 Watt und konstanter Trittfrequenz ca.. alle 3 Minuten wurde dann um 30 Watt erhöht, bis ich den Test abgebrochen habe.
Die Werte waren laut dem Fachmann erfreulich. Ich bin topfit und habe besonders gute Ausdauerwerte im Grundlagenbereich. Dies hatte ich mir auch nach dem umfangreichen Wintertraining erhofft und ist für den jetzigen Zeitpunkt ein wünschenswertes Zwischenergebnis. Im Leistungsbereich bin ich eher durchschnittlich, da soll ich nun die nächsten 3Monate meine Schwerpunkte setzen, hatte ich auch ungefähr so geplant.
Interessanterweise hatte ich vor 2 Jahren zufällig auch im Februar den gleichen Test gemacht. Im Vergleich fiel deutlich auf, dass ich im Grundlagenbereich fitter bin als vorletztes Jahr, obwohl ich damals auch sehr viel gemacht hatte und beim 100/100 ganz fleissig vorne dabei war. Im Leistungsbereich war ich aber letztes Jahr etwas stärker und was mich wurmt: Ich habe den Test etwas später abgebrochen, ich habe mich also etwas länger durchgequält. Ich hätte jetzt erwartet, dass ich länger durchhalten kann / will und höhere Wattwerte erreiche. Am liebsten wäre ich 5 min später nochmal gestartet, das hab ich ihm auch gesagt - aber da hat er mich nur verständnislos angeguckt.
Zusmmenfassend kann man sagen, dass meine Wintergrundlage deutlich besser ist als sonst und dass man die höheren Bereiche sowieso etwas timen muss, da man die nicht monatelang auf Toplevel halten kann. So gesehen bis jetzt alles richtig gemacht und nun gilt es den Vorsprung zu nutzen und weiter auszubauen.
Zu meinem Mittwochsprogramm meint er, dass ein Tag in der Woche mit 4-6h Radfahren durchaus sinnvoll ist, und auch das Laufen danach ein gutes Gewöhnungssignal für meinen Körper sei - ich jedoch aber ab nun auch mit höheren Pulswerten laufen solle. Ich werde es probieren, normal messe ich keinen Puls aber ich bin mir sicher unter seinen Vorgaben bisher gewesen zu sein. für die Vergangenheit ok, aber für die Zukunft zu wenig. Das anschließende Schwimmen dient dem Vergnügen, nicht der Leistungssteigerung. Den Spaß lass ich mir auch nicht nehmen oder vermiesen.
Insgesamt brachte der Test keine Überraschungen, aber ich guck es mir nochmal gründlich an und kontrollier nun mal die Pulsbereiche in meinem Training, hab jetzt nämlich anspruchsvolle Hausaufgaben bekommen