Ich kann den Ausführungen von Helmut nur zustimmen, so trainiere ich im Moment meine Freundin, die auch im Kraulschwimmen ihre Probleme hat. Was ich(sie) noch einsetze, ist ein Schnorchel, dadurch kann sie sich mehr auf das eigentliche Schwimmen konzentrieren und ihre Wasserlage bleibt erhalten.
Viel Erfolg |
Yep, auch von mir herzlich Willkommen und viel Spaß beim "trianieren" und hier im Forum :Huhu:
Zitat:
Zitat:
|
Hallo zusammen,
wow, das ist ja eine aktive Diskussion hier. Find ich gut, genau dafuer ist ein Forum ja da. :Blumen: Gestern hab ich die neue Wattkurbel ans Bike gebaut. Ich fahre am MTB 1x11fach und habe nun einen Mix aus XX1 Eagle (Wattkurbel+Kettenblatt) und XO1 11-fach, was fantastisch zusammen laeuft. Ein weiteres Feature ist, dass jetzt auch ein groesseres Kettenblatt drauf ist, +2 Zaehne, jetzt 34. Ich war damit natuerlich auch gleich im Wald auf der Hausstrecke, um das Konstrukt auszuprobieren. Fazit war, dass das groessere Kettenblatt - zu meiner Ueberraschung - laengst ueberfaellig gewesen ist. Ich trete nicht mehr so viel ins Leere auf technischen Strecken, und auf Bergaufstrecken, auch auf steilen und technischen, merke ich den Unterschied gar nicht. Vielleicht sollte ich dann zum Sommer hin auch mal eine 36er ausprobieren. Nur die Wattkurbel muss noch richtig geeicht werden, die zeigt entweder einen Wert von 3000W :Cheese: an - oder null. Da wird der Support mal bemueht naechste Woche. Was das Schwimmen angeht, scheinen viele ja eine sehr genaue Vorstellung davon zu haben wie man anfangen soll, und die Meinungen gehen stark auseinander. Die einen sagen: Technik lernen ist gut, die anderen meinen man muss erst Strecke machen. Zur Zeit steht es 2:2, was mir sagt, dass ich mit einer gesunden Mischung aus Strecke/Technik und einem eher spielerischen Ansatz, sowie auch einer theoretischen Aufarbeitung des Themas auf einem vielleicht gar nicht so verkehrten Weg bin. Jedenfalls, ich find es gut dass es hier soviel Austausch gibt und freu mich auf mehr davon. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Schoenen Sonntag allerseits! :Huhu: lucurly |
Zitat:
Zitat:
Es kommt nämlich darauf an, wie man an die Technikübung herangeht. Nehmen wir mal an, man macht eine Übung, von der man überhaupt nicht weiß, was sie bringen soll. Man kann sie roboterhaft durchziehen und dann abhaken. Oder man macht es sich zur Aufgabe, herauszufinden, ob sich etwas verändert, ob die Wasserlage anders ist, was genau schwer fällt und ob im Gegenzug etwas anderes leichter fällt, ob man irgendwo mehr oder weniger Druck spürt usw. Mit etwas Glück würde man auch ohne Kenntnis der gewünschten Wirkung beim von Mirko angesprochenen Faustschwimmen feststellen, dass das Ankern schwerer fällt, dass der Druck auf den Händen für den Antrieb fast komplett verschwindet, man aber das Wasser auf dem Arm deutlicher spürt und so die Position der verbleibenden Druckfläche besser kontrollieren kann. Hinterher kann man das gefundene Ergebnis dann validieren und vergleichen, ob man den mit der Übung beabsichtigten Effekt bei sich selbst beobachten konnte, was u.U. auch noch einmal lehrreich sein kann. :) Wenn man Technikübungen als Gelegenheit zur propriozeptiven (was für ein Wort!) Schulung sieht, glaube ich, kann man auch mit nahezu wahllos ausgesuchten Übungen einen positiven Effekt erzielen und bessere Kontrolle über den Körper erlangen. |
Servus lucurly!
Schön, dass du aus meinen Tipps etwas ("Atemnot-Thema") für dich mitnehmen konntest - freut mich :Blumen: Viele Anfänger sind of überfordert von dem Wust an Informationen die es zum Thema Schwimmen gibt. Mir scheinen ein paar generelle Punkte wichtig: 1) Erwachsene lernen anders als Kinder. D.h. man muss sehen, ob der Schwimmlehrer den man da hat, evtl. methodisch und didaktisch eher für Kinder arbeitet oder für Erwachsene. Der wesentlichste (positive) Unterschied ist, dass Erwachsene normal in der Lage sind sich eine genaue Bewegungsvorstellung der Gesamtbewegung zu erarbeiten. Damit sind Kinder in der Regel überfordert. 2) Training für Schwimmer unterscheidet sich vom Training für Hobby-Triathleten. Der wesentliche Grund liegt meist a) im Alter in dem man beginnt und das ist wesentlich b) meist im Trainingsumfang. Letzteres hat ganz wesentliche Auswirkung. Insbesondere bedeutet das nämlich, dass es Dinge gibt, die kann man als normaltalentierter, erwachsener Anfänger nicht wirklich gut hinkriegen mit 2x Schwimmtraining pro Woche. Ich denke da insbesondere an den hohen Ellenbogen unter Wasser und das Anstellen zur Zugphase. Als Ergebnis sieht man dann oft, dass der beim Übergang in die Druckphase der Arm zu tief oder sonstwo ist und man keine vernünftige Ausgangspoition für die Druckphase inkl. letzten Kick mehr hat. 3) Technikübungen Es ist m.E. wichtig, dass man Technikübungen in einem ausgeruhten Zustand macht. Vor diesem Hintergrund, ist m.E. von Anfängern genau zu prüfen, welche Übungen überhaupt umzusetzen sind. In dem Anfängerplan sind m.E. Dinge drin, die jemanden, der gerade mal 50m am Stück hinkriegt, komplett anzünden. Aber Ausnahmen gibt's ja immer ;) Anyway ... Eine Technikübung technisch mangelhaft auszuführen ist im schlimmsten Falle schlechter als keine Technikübung zu machen. Im besten Falle kostet es nur unnötig Zeit. Weiter ist es für ein effizientes Schwimmtraining nötig, dass man sich klar darüber ist, welche Fehler man macht und welche Technikübungen auf den Fehler abzielen. Und zwar auf einer Prioritätenliste von grob bis weniger schlimm. Es gibt Technikübungen die dienen der Automatisierung von korrekten Bewegungsmustern, solche (sog. Kontrastübungen) um zu erkennen wie sich der Unterschied zwischen gut/schlecht anfühlt und solche (sog. Überbetonungen) die dazu dienenden richtigen Bewegungsablauf trotz eingeschränkter Selbstwahrnehmung im Wasser zu "erfühlen". Ein sehr gutes Buch, dass ich nur empfehlen kann ist Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen. Darin werden zwar alle Schwimmstile angesprochen und es ist eigentlich mehr für Trainer. Nichts desto trotz: Das beste Buch zum Thema Schwimmen, dass ich habe/kenne. LG Helmut |
Zitat:
Wir machen Ausdauersport und Schwimmen ist stupides Einüben der richtigen Bewegung. Technikübungen fördern das Wassergefühl. Ja Faust ist ein super Beispiel. Alleine der Aha Effekt wenn man nach 25 Metern die Faust aufmacht und die restlichen 25 Meter gefühlt im Turbo Modus schwimmt. Da fühlt man was Wasserfassen bedeutet. Abschlag Oberschenkel. Ohne Körperspannung ist das ziemlich mühselig. Auch der Pullbuoy ist gut wenn man a. einfach mal vor sich hin paddeln will oder b. wenn man die Wasserlage spüht und versucht auch ohne Pulldinges hinzubekommen. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:14 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.