Und Standard Oil hat Deutschland mit ausreichend Schmierstoff versorgt. Die Wallstreet Banken haben Hitlers Aufstieg finanziert. Bei dem Geschäft mit Standard Oil muss man aber hinzufügen, daß dies gegen den Wunsch der Regierung passiert ist. Pecunia non olet...
Um korrekt zu sein, Standard Oil (Esso) hat vor allem die Lizenz für Tetraethylblei als Anti-Klopf-Zusatz an D verkauft. Damit konnte man nicht mehr Benzin produzieren, aber hochklopffeste Kraftstoffe machen, wie sie in z.B. Flugzeugen verwendet werden.
Zum Thema Finanzierung durch die Wall Street:
"Ein misslungener Einfall der Drehbuchautoren der Sky-Serie „Das Boot“ hat kürzlich diese Kooperation ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geholt. Dort war die Behauptung aufgestellt worden, US-Investoren hätten die Aufrüstung der Wehrmacht finanziert und ein gutes Geschäft damit gemacht. In Wirklichkeit wurde der gewaltige Ausbau des deutschen Militärs durch Schulden und Finanztricks ermöglicht – ausländisches Kapital spielte gerade keine Rolle dabei." https://www.welt.de/geschichte/zweit...narbeiten.html
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
300 Pz egal welcher Type entscheiden gar nichts, aber 300 Pz in Verbindung mit der 600-1000 SchPz plus Artillerie, plus die gesamte Bandbreite des Kampfes der verbundenen Waffen plus elektronische Kriegsführung, von kompetenten Offizieren überraschend und schwergewichtsmäßig eingesetzt und dann versorgt und geführt, dann geht was
Das gilt aber auch für die Russen
Ist diese Kombination so in einem überschaubarem Zeitraum auf einer der beiden Seiten so umsetzbar? Wenn dem so wäre, hätte man tatsächlich einen starken Antrieb dieses Szenario zu forcieren. Was wäre aus Deiner Perspektive eine angemessene Unterstützung, wenn dem nicht so ist?
300 Pz egal welcher Type entscheiden gar nichts, aber 300 Pz in Verbindung mit der 600-1000 SchPz plus Artillerie, plus die gesamte Bandbreite des Kampfes der verbundenen Waffen plus elektronische Kriegsführung, von kompetenten Offizieren überraschend und schwergewichtsmäßig eingesetzt und dann versorgt und geführt, dann geht was
Das gilt aber auch für die Russen
Auch ohne Flugzeuge? Sollte man die nicht mit einrechnen oder kann ein Krieg heutzutage auf dem Boden beendet/gewonnen werden?
Gestern im Gespräch mit Russen (keine Russlanddeutschen) kamen die mit folgender Überlegung:
Wenn ihr jetzt Leo 2 schickt ohne einen guten Plan wie die im Verbund kämpfen sollen und vor allem ohne guten Plan wie liegengebliebene Panzer repariert werden (auch bei normalen technischen/elektronischen Problemen)...dann bröckelt das Image, und das ist nicht gut für den zukünftigen Verkaufserfolg deutscher Waffen.
Ist natürlich zynisch. Mutmaßlich macht sich der eine oder andere bei Rheinmetall/Krauss-Maffei ähnliche Gedanken.
"Ein misslungener Einfall der Drehbuchautoren der Sky-Serie „Das Boot“ hat kürzlich diese Kooperation ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geholt. Dort war die Behauptung aufgestellt worden, US-Investoren hätten die Aufrüstung der Wehrmacht finanziert und ein gutes Geschäft damit gemacht. In Wirklichkeit wurde der gewaltige Ausbau des deutschen Militärs durch Schulden und Finanztricks ermöglicht – ausländisches Kapital spielte gerade keine Rolle dabei." https://www.welt.de/geschichte/zweit...narbeiten.html
In Bezug auf die Finanzierung des Krieges ist das absolut richtig. Es gibt dazu übrigens einen sehr guten Arte Beitrag. Ich bezog mich explizit auf den Aufstieg:
Zitat:
Die Wallstreet Banken haben Hitlers Aufstieg finanziert.
Danke, daß Du das klarstellst. Da war dann doch zuviel Interpretationsspielraum
Bzgl. Standard Oil: ohne dem hätten Deutschland nicht annähernd diese Durchschlagskraft gehabt. Die Luftwaffe war unabdingbar für das schnelle Agieren. Es gab dazu übrigens eine Aufarbeitung im Auftrag des Bundestags.
Bzgl. Standard Oil: ohne dem hätten Deutschland nicht annähernd diese Durchschlagskraft gehabt. Die Luftwaffe war unabdingbar für das schnelle Agieren. Es gab dazu übrigens eine Aufarbeitung im Auftrag des Bundestags.
Geh einfach davon aus, dass D ohne Lizenz das Patent von Standard Oil entweder umgangen oder ab Kriegsbeginn einfach ignoriert hätte. Natürlich hätte man statt schnellem Technologietransfer eine länger dauernde eigene Prozesentwicklung durchlaufen müssen. Aber das hätte man in den vier Jahren bis Kriegsbeginn sicher hinbekommen.
Da gab es noch ganz andere Baustellen in D, z.B. Kautschuk, wichtige Legierungsbestandteile für Stähle etc., bei denen man keine Lösung hatte - und der Krieg ging trotzdem mehr als fünf Jahre und erst ab ca. 1944 waren massivste Mangelsituationen bemerkbar.
Der Mensch sucht gern monokausale Zusammenhänge, um Dinge zu vereinfachen - aber die Welt ist komplex.
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Auch ohne Flugzeuge? Sollte man die nicht mit einrechnen oder kann ein Krieg heutzutage auf dem Boden beendet/gewonnen werden?
Nachdem die russische LW keine Luftüberlegenheit hat und ein Angriff sofort zu einer Verzahnung der Kräfte führt und die Vorlaufzeit bis die Ukrainer F xx fliegen noch länger sind, mE was für später
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