..... aber Leistungsschwimmer bekommen ein überdurchschnittlich grosses Lungenvolumen....
ist das so? ich würde eher behaupten, dass das lungenvolumen vor allem genetisch determiniert ist. und die mit großen lungenvolumen dann einfach körperlich bessere chancen haben leistungssport zu betreiben. und zwar in allen (ausdauer)sportarten. das hat weniger mit schwimmen zu tun.
Ich denke, dass es sich recht schnell zeigen wird, ob da noch was geht, sobald du voll in ein Training einsteigst. Wenn du Talent mitbringst, dann wird man das schnell sehen und falls nicht, dann auch. Aber Talent ist meiner Meinung nach unabdingbar, um einigermaßen konkurrenzfähig zu werden. Nicht umsonst können viele Triathleten auch nach Jahrzehnten im Sport einfach nicht schwimmen und man erkennt überhaupt keine Entwicklung.
Es gibt aber im Triathlon auch wirklich gute oder sehr gute Quer- und Späteinsteiger, die in gewissem Rahmen im Schwimmen sogar bei den Spezialisten mithalten können (eher lokal, aber das muss man auch erstmal schaffen).
Ich selbst hatte ein gewisses Talent fürs Schwimmen. Ich bin damals in der 3. Klasse spontan und ohne jedes Training Freiburger Vizemeister geworden, wurde dann sofort vom Schwimmverein angeworben, in dem ich es aber nur für ein paar Probetrainings ausgehalten habe. Mir war es einfach viel zu langweilig immer hin und her zu schwimmen. Tatsächlich konnte ich dann später bei den Triathleten aber immer ganz gut mithalten, obwohl ich vermutlich nicht häufiger im Wasser war.
Ich an deiner Stelle würde zusätzlich in den Triathlon reinschnuppern. Ist doch viel interessanter als nur zu baden.
ist das so? ich würde eher behaupten, dass das lungenvolumen vor allem genetisch determiniert ist. und die mit großen lungenvolumen dann einfach körperlich bessere chancen haben leistungssport zu betreiben. und zwar in allen (ausdauer)sportarten. das hat weniger mit schwimmen zu tun.
Wenn Du bei Google "Lungenvolumen" eingibst, kommt als erstes:
"Das Lungenvolumen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Im Schnitt hat ein gesunder Erwachsener ein Volumen von zwei bis drei Litern. Leistungssportler können ein Volumen von acht Litern erreichen und Apnoe-Taucher sogar einen Spitzenwert von zehn Litern."
Oder Stichworte: Schwimmen Lungenfunktion:
"Schwimmen trainiert die Atemmuskulatur, erhöht das Lungenvolumen, stärkt die Lungenfunktion und führt zu einem regelmäßigeren Atemrhythmus."
Und bei Wikipedia:
"Leistungsschwimmer erreichen Werte von 8 Litern, Apnoetaucher wie der Weltrekordler Herbert Nitsch sogar bis zu 10 Litern.[4] Ungefähr im Alter von 20 Jahren erreicht der Mensch die maximale Vitalkapazität V oder VC. Sie liegt bei 3 bis 4 Litern und kann im Alter auf Werte von weniger als 2 Liter abfallen.
Die Abnahme der Vitalkapazität mit fortschreitendem Alter beruht auf einem Elastizitätsverlust der Lunge und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Thorax."
d.h. das Lungevolumen scheint doch veränderbar, auch im Laufe des Lebens. Und hört ein Leistungsschwimmer oder Apnoetaucher auf mit dem Sport, nimmt es auch wieder ab, wobei natürlich der während der Leistungssportzeit erreichte Wert auch von den körperlichen, genetischen Ausgangsbedingungen abhängt.
Wenn Du bei Google "Lungenvolumen" eingibst, kommt als erstes:
"Das Lungenvolumen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Im Schnitt hat ein gesunder Erwachsener ein Volumen von zwei bis drei Litern. Leistungssportler können ein Volumen von acht Litern erreichen und Apnoe-Taucher sogar einen Spitzenwert von zehn Litern."
Oder Stichworte: Schwimmen Lungenfunktion:
"Schwimmen trainiert die Atemmuskulatur, erhöht das Lungenvolumen, stärkt die Lungenfunktion und führt zu einem regelmäßigeren Atemrhythmus."
Und bei Wikipedia:
"Leistungsschwimmer erreichen Werte von 8 Litern, Apnoetaucher wie der Weltrekordler Herbert Nitsch sogar bis zu 10 Litern.[4] Ungefähr im Alter von 20 Jahren erreicht der Mensch die maximale Vitalkapazität V oder VC. Sie liegt bei 3 bis 4 Litern und kann im Alter auf Werte von weniger als 2 Liter abfallen.
Die Abnahme der Vitalkapazität mit fortschreitendem Alter beruht auf einem Elastizitätsverlust der Lunge und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Thorax."
d.h. das Lungevolumen scheint doch veränderbar, auch im Laufe des Lebens. Und hört ein Leistungsschwimmer oder Apnoetaucher auf mit dem Sport, nimmt es auch wieder ab, wobei natürlich der während der Leistungssportzeit erreichte Wert auch von den körperlichen, genetischen Ausgangsbedingungen abhängt.
hmmm...überzeugt mich aber alles nicht ganz. das sind alles beispiele, was für werte leute haben, nicht, dass sie diese durch training entwickelt haben. niemand bestreitet, dass leistungssportler oder apnoetaucher ungewöhnlich große lungenvolumen haben. die frage ist, haben sie diese lungenvolumen aufgrund ihres leistungssports, oder können sie leistungssport aufgrund ihres vorhandenen lungenvolumens betreiben?
was man trainieren kann ist die effizienz des vorhandenen lungenvolumens (im zusammenhang mit allen sauerstoffverarbeitenden systemen) und meinetwegen auch die elastizität der lunge udn des thorax. das jemand sein lungenvolumen zb um 1liter durch training erhöhen konnte, wäre mir nicht bekannt.
habe davon auch trainingswissenschaftlich noch nichts gehört. wenn sich das volumen durch training ändert würde man es bei leistungsdiagnostiken wohl mit abtesten und die entwicklung beobachten.
Mir scheint aufgrund der eigenen Erfahrungen und Anschauungen ziemlich klar, dass intensives Schwimmtraining im Kindes- und Jugendalter, d.h. in den Wachstumsphasen auch die "Figur" auffällig beeinflusst, vor allem Brustkorbweite, Schulternbreite, spezifische Muskulatur, sowohl bei den Männern wie besonders den Frauen.
Denke ich auch. Unabhängig von genetischen Faktoren ist es sicher ein Vorteil, wenn man in frühen Jahren Sport gemacht hat und somit Muskulatur und/oder Ausdauer aufgebaut hat, seine Beweglichkeit und Koordination ungeschult hat... Wenn man nicht die körperlichen Voraussetzungen hat, wird man vielleicht kein Topschwimmer. Aber man profitiert mit Sicherheit dennoch davon.
Das ist auch ein Punkt, der noch nicht angesprochen wurde: Hat der Fragesteller bzw. hast du Chris früher oder bis jetzt in irgendeiner Weise Sport gemacht?
Das wäre aus meiner Sicht ein deutlicher Vorteil, wenn in irgendeiner Weise eine Grundfitness vorhanden ist, auf der man aufbauen kann. Wenn man ansonsten sportlich ist, eine gewisse Muskulatur und/oder Ausdauer vorhanden ist, kann man ganz anders ins Schwimmen einsteigen, als wenn man 20 Jahre auf der Coach gelegen hat. Wenn man aber erst eine Grundfitness aufbauen muss, ist es natürlich ungleich schwieriger.
hmmm...überzeugt mich aber alles nicht ganz. das sind alles beispiele, was für werte leute haben, nicht, dass sie diese durch training entwickelt haben. niemand bestreitet, dass leistungssportler oder apnoetaucher ungewöhnlich große lungenvolumen haben. die frage ist, haben sie diese lungenvolumen aufgrund ihres leistungssports, oder können sie leistungssport aufgrund ihres vorhandenen lungenvolumens betreiben?
was man trainieren kann ist die effizienz des vorhandenen lungenvolumens (im zusammenhang mit allen sauerstoffverarbeitenden systemen) und meinetwegen auch die elastizität der lunge udn des thorax. das jemand sein lungenvolumen zb um 1liter durch training erhöhen konnte, wäre mir nicht bekannt.
habe davon auch trainingswissenschaftlich noch nichts gehört. wenn sich das volumen durch training ändert würde man es bei leistungsdiagnostiken wohl mit abtesten und die entwicklung beobachten.
Also hier steht alles etwas detailierter unter dem Trainingsgesichtspunkt für Läufer beschrieben, es gibt allerdings auch keine quantitativen Angaben über das Mass der Steigerung / Erhöhung durch Training.
"Die Vitalkapazität ist die größtmöglich ventilierbare Luftmenge und macht etwa 4,5 Liter der Totalkapazität aus. Sie ist abhängig von den Faktoren Geschlecht, Alter, Körperbau und Trainingszustand. Häufig spricht eine höhere Vitalkapazität für einen guten Trainingszustand. Insgesamt setzt sie sich aus drei Bestandteilen zusammen:"
.....
"Um das Lungenvolumen zu steigern eignet sich vor allem gezieltes Ausdauertraining wie zum Beispiel Laufen. Damit kanndas Lungenvolumen um knapp 30% verbessert werden – allerdings nicht von heute auf morgen." https://www.runnersworld.de/gesundhe...genvolumen-ab/
Wodurch das auffällig hohe Lungevolumen bei Leistungsschwimmern und Apnoetauchern entsteht, steht allerdings auch nicht in dem Text.
danke für die guten Antworten. Schwimmen habe ich gelernt, nur ich war bisher immer "hobbymäßig" unterwegs und möchte es nun etwas sportlicher betreiben.
MfG
Hallo Mahlzeit,
magst du vllt kommunizieren, wie schnell du schwimmst? Nicht, dass du ein ehemaliger Profi der Spezialschwimmer bist, der einfach ausgesiebt wurde, weil es für den Kader nicht mehr reichte?
Und was meinst du mit "hobbymäßig"? Du hast also den Seeräuber gemacht? D.h. du schaffst es 50m am Stück zu schwimmen?
Bitte erhelle den Tag bzw. den Faden hier, du siehst ja in welche Bereich der Faden vordringt? Es sind nur ein paar kleine Details, deine Schwimmzeit über 50m oder auch 400m wären toll, weil es ist nur ein kleiner Schritt für dich, aber ein Riesensatz für den Faden hier, in die richtige Richtung.
Bist du ein ausgemusterter Profii oder lernst du just eben das Schwimmen? Was meinst du unter sportlicher betreiben? Was sind deine Ziele?
......"Um das Lungenvolumen zu steigern eignet sich vor allem gezieltes Ausdauertraining wie zum Beispiel Laufen. Damit kanndas Lungenvolumen um knapp 30% verbessert werden – allerdings nicht von heute auf morgen.".....
ja, und ich weiß eben nicht, ob das nicht einfach nur unsauber formuliert ist. erhöht sich tatsächlich das lungenvolumen um 30%, oder wird das vorhandene lungenvolumen zu 30% besser ausgenutzt? eine volumenzunahme um 30% würde ja bedeuten, dass sich der brustkorb beim atemzug um 30% weiter ausdehnt. sprich muskeln und knochen im brustbereich und organe im bauchraum müssen weiter weggeschoben werden.
deswegen glaube ich, dass oft unsauber formuliert wird. wenn von einer vergrößerung des lungenvolumens gesprochen wird, ist eigentlich eine verbesserte effizienz der vorhandenen lunge und der sauerstoffverwertungsfunktion gemeint.