Das gute am Internetzeitalter ist, dass dieses neue Medium für einen viel regeren Austausch gesorgt hat, auch über Autoren, Artikel, Vorträge und Bücher über die man sich in früheren Zeiten kaum ausgetauscht hat u.a., etwa weil man Befürchtungen hatte deshalb diffamiert zu werden.
Im Internet kann man zunächst zumindest auf den ersten Blick oft relativ anonym bestimmte Schwellen überschreiten und dann merkt man, es gibt da noch mehr mit sehr ähnlichen Fragen und Ansichten und die Schreiben gar nicht mal so dumm und ungebildet und ihre Schreibe wirkt auch nicht fanatisch oder verblendet.
Viele werden mit der Zeit dann viel mutiger.
Es ist ja nicht so, dass ich alles glaube, was in irgendwelchen Büchern steht, nur weil es nicht der Mainstreammeinung entspricht. Zunächst bin ich an Erklärungen interessiert, die ich im Mainstream möglicherweise nicht finde. Finde ich diese in alternativen Quellen, bin ich schon ein Stück weiter. Das Internet ermöglicht in 10min eine gute Recherche über den Autor. Ich sehe dann, aus welcher Richtung er oder sie schreibt. Es ist durchaus legitim, aus verschiedenen Richtungen zu schreiben. Meiner Meinung nach ist es Aufgabe des Journalismus, verschiedene Richtungen aufzuzeigen, aber nicht, nur eine Denkrichtung vorzugeben.
Wie weit die Manipulation fortgeschritten ist, sieht man auch in diesem Forum (wunderschön z.b. im Reli-Fred):
User1 schreibt irgendwas und hängt einen Link von der FAZ dran.
User2 stimmt User1 zu und unterlegt seine Meinung mit einem Link vom SPIEGEL.
User3 kommt hinzu mit einem Link von der ZEIT.
Über 80% aller Meldungen kommen ursprünglich aus der gleichen Agentur-Quelle. Denke ich noch eigenständig, oder denke ich, was ich denken soll?
Die USA und drei weitere Staaten stürzen die Weltklimakonferenz in eine Krise - wegen eines Verbs im Protokoll. Wie stellt sich die Versammlung zum eigens für den Gipfel bestellten Klimareport?
Disclaimer: Obwohl ich glaube, dass das Unheil nicht abzuwenden ist, soll das keine Aufforderung sein, nichts zu tun oder Reifenstapel anzuzünden. Ganze Autos bitte auch nicht.
Da es um ein existentielles Thema geht, erwarte und verlange ich von den Parteien, dass sie in diesen Fragen sich auf ein gemeinsames Handeln einigen
An der Stelle habe ich mich sehr gefreut und gedacht - schau an; er hat die Parteienbrille endlich abgelegt und geht konstruktiv von der Gegenwart aus nach vorne in die Zukunft ohne anzuklagen sondern um Lösungen zu finden, keine Schuldigen.
Zitat:
Zitat von qbz
Das versäumten die bisherigen Koalitionen unter Merkel.
An de Stelle wurde ich aber sofort wieder enttäuscht. Ein Denkmuster, dass keine Brücken in die Zukunft baut, sondern anklagt. Das schafft Fronten und trägt nicht zur Bildung von Gemeinsamkeit bei. So richtig die Analyse auch sein mag. Sehr, sehr schade.
das 2-Grad-Ziel wird mit Sicherheit gerissen, auch wenn wir uns im winzigen Deutschland auf den Kopf stellen -
Das Problem wird doch weltweit diskutiert. China ist z.b. mittlerweile der weltgrößte Nutzer regenerativer Energiequellen. Auch weil die mittlerweile billiger sind, als neue Kohle oder Atomkraftwerke.
Die Behauptung: "Deutschland können nicht die Welt retten", mag so als Satz wahr sein, nur entbindet es nicht jeden von seiner Verantwortung und wird ja von den meisten nur benutzt um Tatenlosigkeit/Bequemlichkeit zu rechtfertigen.
Die Behauptung: "Deutschland können nicht die Welt retten", mag so als Satz wahr sein, nur entbindet es nicht jeden von seiner Verantwortung und wird ja von den meisten nur benutzt um Tatenlosigkeit/Bequemlichkeit zu rechtfertigen.
... und nichts ändert sich und somit haben die Plutokraten mal wieder ihr Ziel erreicht
Die Behauptung: "Deutschland können nicht die Welt retten", mag so als Satz wahr sein, nur entbindet es nicht jeden von seiner Verantwortung und wird ja von den meisten nur benutzt um Tatenlosigkeit/Bequemlichkeit zu rechtfertigen.
Ein Mann sucht nachts am Rande der Landstraße verzweifelt nach seinem Haustürschlüssel, direkt unter einer Straßenlaterne. Ein Passant kommt hinzu und hilft dem Mann. Sie finden jedoch beide nichts. Nach einer Weile vergeblichen Suchens fragt der Passant: "Sind Sie sicher, den Schlüssel hier verloren zu haben?".
Darauf antwortet der Mann: "Nein, ich habe ihn da hinten im Wald verloren. Aber da ist es stockdunkel!".
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Wenn wir ein Problem lösen wollen, müssen wir an der richtigen Stelle nach Lösungen suchen. Alles andere ist vergebliche Liebesmüh. Eines der zentralen Probleme scheint die Überbevölkerung zu sein, die auch in Zukunft weiter voranschreitet. Das könnte ein Ansatzpunkt sein: Wie schaffen wir es, die weitere Zunahme der Weltbevölkerung einzudämmen?
Für Dich scheint ein wichtiger Teil der Lösung darin zu bestehen, bei Deiner persönlichen Mobilität und beim Heizen des eigenen Hauses Energie einzusparen, und wo es möglich ist, auf erneuerbare Energie zu setzen. Wer lieber an einer anderen Stelle nach Lösungen sucht, statt unter dieser Straßenlaterne, dem wirfst Du Tatenlosigkeit und Bequemlichkeit vor. Das finde ich etwas ungerecht.
Ich finde Dein Verhalten äußerst sympathisch, aber im Bezug auf die globale Erwärmung vergeblich. Gleichzeitig gebe ich gerne zu, dass ich keine bessere Lösung habe.
An der Stelle habe ich mich sehr gefreut und gedacht - schau an; er hat die Parteienbrille endlich abgelegt und geht konstruktiv von der Gegenwart aus nach vorne in die Zukunft ohne anzuklagen sondern um Lösungen zu finden, keine Schuldigen.
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An de Stelle wurde ich aber sofort wieder enttäuscht. Ein Denkmuster, dass keine Brücken in die Zukunft baut, sondern anklagt. Das schafft Fronten und trägt nicht zur Bildung von Gemeinsamkeit bei. So richtig die Analyse auch sein mag. Sehr, sehr schade.
Freue mich auch, dass Du in der Stelle keine Parteienbrille entdeckt hast. Ich habe auch keine.
Die GroKo macht es mir aber auch sehr schwer. Würde ich schreiben, ich fände es beruhigend für die kommenden Generationen, dass die Regierung eine Kohlekommission einrichtete, würden die Leser an der Echtheit des Kommentars zweifeln.
Für Dich scheint ein wichtiger Teil der Lösung darin zu bestehen, bei Deiner persönlichen Mobilität und beim Heizen des eigenen Hauses Energie einzusparen, und wo es möglich ist, auf erneuerbare Energie zu setzen. Wer lieber an einer anderen Stelle nach Lösungen sucht, statt unter dieser Straßenlaterne, dem wirfst Du Tatenlosigkeit und Bequemlichkeit vor. Das finde ich etwas ungerecht.
Ganz offensichtlich liest du meine Postings nur sekektiv.
Ich hab z.b. gesagt, dass ich durchaus verstehen kann, wenn jemand sehr viele km auf die Arbeit fährt weil es halt notwendig ist. Dass man dafür dann aber an andere Stelle sich, sagen wir es mal allgemeiner, umweltfreundlicher verhalten muss.
Ich behaupte ja gar nicht du persönlich verhälst dich irgendwie, die meisten Menschen machen sich aber keine Gedanken über gar nichts.
Ich kann auch dein Argumente umdrehen, gegen die Überbevölkerung kann ich persönlich überhaupt nichts tun. Meine Familienplanung ist abgeschlosse, und wieviel Kinder jemand anderes bekommt, darauf hab ich keinen Einfluss.
Also spare ich CO2. Was machen andere konkret die behaupten der Klimawandel wäre eh nicht aufzuhalten?
Was machst du gegen die Überbevölerung, wenn du meinst, das wäre das größte Problem?
Die Überbevölkerung kann man bekämpfen mit Bildung und Ausbau von Infratruktur und Sozialsysteme, z.b. in Afrika. Dazu mit Abbau unfairer Handelsbeziehungen.
Deswegen kauf ich z.b. fair gehandelten Kaffee. Also auch da versuch ich was zu machen, man muss ja nicht bei einem Thema stehen bleiben, zumal wie ich auch schon sagte, eh alles zusammen hängt.