Seitdem ich mein trauriges Dasein im HomeOffice friste ist mein ökologischer Fußabdruck sensantionell. Zu dem ganzen Wahnsinn habe ich heute auf meiner uralten Stadtschlampe ein Packet zur Poststation gebracht, das aus einem gebrauchten Karton bestand und bereits benutztem Packpapier. Zwar gehe ich heute Abend ins beheizte Freibad, aber ich nutz wieder meine Stadtschlampe und zum Training z.T. jahrzehntealte Schwimmutensilien. Weder lade ich die Trainingsdaten auf einen Server hoch, noch dusche ich danach warm. Wenn ich total gut drauf bin, halte ich sogar beim kurzen Abduschen die uralte Radflasche unter die Brause und fang ein paar Tropfen Trinkwasser ein.
Was hast du zu bieten? Karten auf den Tisch!!
Tja keine Ahnung wieviele Bäume ich schon in diesem Jahr gepflanzt habe.
Pakete versende ich nicht.
Unser Freibad hat keine Heizung, wird von alleine warm.
Meine Trainingsdaten habe ich noch nie irgendwo hochgeladen,
streaming gibts bei uns auch nicht.
Meine Radflasche ist 10 Jahre alt und wird nach jedem Gebrauch mit Regenwasser ausgespült, selbstverständlich wird das Wasser aufgefangen und im Garten wieder verwendet.
Die Masse unseres Abendessen, ist wie schon seit Monaten, selbst angebaut, das Bier wurde selbst gebraut und das Auto steht dank Covid-Erkrankung seit 11 Tagen schon nur so rum.
Der Glaube, dass der Kampf gegen Klimawandel beim persönlichen (Konsum-)Verhalten beginnt klingt zwar auf den ersten Blick logisch und dieses Denken spiegelt sich auch in diesem Thread-Titel und vielen Beiträgen hier, aber wissenschaftlich betrachtet ist es grundverkehrt.
Nein und die Masse der Wissenschaftler ist gekauft, die sagen das was der Auftraggeber der Studie wünscht.
Ein jeder kann was tun.
Dank Pandemie werden heuer keine Europäer nach Hawaii fliegen.
Aus meiner Sicht ein megageiler Gedanke.
Tja keine Ahnung wieviele Bäume ich schon in diesem Jahr gepflanzt habe.
Pakete versende ich nicht.
Unser Freibad hat keine Heizung, wird von alleine warm.
Meine Trainingsdaten habe ich noch nie irgendwo hochgeladen,
streaming gibts bei uns auch nicht.
Meine Radflasche ist 10 Jahre alt und wird nach jedem Gebrauch mit Regenwasser ausgespült, selbstverständlich wird das Wasser aufgefangen und im Garten wieder verwendet.
Die Masse unseres Abendessen, ist wie schon seit Monaten, selbst angebaut, das Bier wurde selbst gebraut und das Auto steht dank Covid-Erkrankung seit 11 Tagen schon nur so rum.
Ich habe durchaus seit einigen Jahren mich mit meinem eigenen CO2-Fußabdruck beschäftigt und versucht, diesen zu minimieren (werde das auch durchaus weiterverfolgen), aber durch diverse Veröffentlichungen und Beschäftigung mit Zahlen, wo hauptsächlich CO2 emittiert wird und wieviel bzw. wie wenig man durhc persönliche Verhaltensänderungen in der Summe sparen kann, habe ich gelernt, dass diese Herangehensweise (="Verzichtsdiskussion")komplett unproduktiv ist.
Wer das Klima retten will, muss dafür auf die Straße gehen, muss Petitionen initiieren, muss Briefe an seine Abgeordneten schreiben und in erster Linie alles dafür unternehmen, dass die Politik sich des Problems annimmt und die Industrie zu einer CO2-neutralen Produktionsweise reguliert..
Freiwillig wird dort wo produziert wird niemals auf CO2 verzichtet, sofern nicht klare Rahmenbedingungen von der Politik (durch CO2-Bepreisung) gesetzt werden.
Sehr interessant, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen war ein Podcast, den ich vor einigen Tagen angehört habe mit Friedemann Karig:
Ich muss zugeben, dass ich da auch in der Vergangenheit falsche Schwerpunkte gesetzt habe.
Der Glaube, dass der Kampf gegen Klimawandel beim persönlichen (Konsum-)Verhalten beginnt klingt zwar auf den ersten Blick logisch und dieses Denken spiegelt sich auch in diesem Thread-Titel und vielen Beiträgen hier, aber wissenschaftlich betrachtet ist es grundverkehrt.
Ich sehe das ganz genauso. Vor allem über den CO2-Preis haben wir einen großen Hebel. Was in D bisher gefördert wird (Wärmdämmung, neue Heizung, E-Auto etc.) ist nice to have, aber vor allem auch Schaufensterpolitik. Im Privaten sind die Hebel sehr gering, kostspielig und mit teilweise enormen Einschränkungen verbunden. Bringen tut es relativ wenig, im Vergleich zur Industrie.
Im Privaten sind die Hebel sehr gering, kostspielig und mit teilweise enormen Eifnschränkungen verbunden. Bringen tut es relativ wenig, im Vergleich zur Industrie.
Jetzt lass doch mal die Industrie weg, die schafft doch Arbeitsplätze.
Ein jeder kann was tun und wenn es nur die Veränderung ist, den Steingarten wieder zu renaturieren, evtl mal das ein oder andere Pflänzchen in die Erde zu bringen, das einem entweder ernährt oder einfach für gute Luft sorgt.
Ständig jammern alle, aber keiner hat Bock mal anzupacken.
Klar kann ich mein Gemüse auch kaufen, macht weniger Arbeit als es morgens und abends zu giessen, aber geiler ist es schon eigenes Gemüse zu essen und gesünder obendrein.
Man kann auch anstatt irgendeinem Pseodo-Baum auch einfach Apfelbäume pflanzen.
Es liegt bei jedem selber etwas zu verändern.
Geändert von Körbel (31.07.2021 um 13:50 Uhr).
Grund: Fehlerteufel
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Ein jeder kann was tun ...
Es liegt bei jedem selber etwas zu verändern.
Natürlich kann jeder was tun, aber das was jeder tun sollte ist, seine politischen Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen, um die Politik zu einem Umdenken zu zwingen.
Demonstrationen, Beeinflussung der lokalen Abgeordneten, Ausrichtung persönlicher Wahlentscheidungen an der Klimafrage haben einen ganz anderen Hebel zur Beeinflussung des Klimas.
Die kleinteiligen Maßnahmen, die du aufzählst hinsichtlich der Änderung des privaten Konsumverhaltens, dienen letztlich nur dazu, dass du persönlich dich besser fühlst und weniger schlechtes Gewissen dem Klima gegenüber hast und dir einreden kannst, dass es die anderen sind, die das Klima zugrunderichten.
Dem Klima selbst helfen derartige Maßnahmen so gut wie gar nicht und auch wenn du es schaffen solltest, andere Privatleute zu persönlichen Verhaltensänderungen zu motivieren.
Die Industrie, die maßgeblich für den weltweiten Co2-Ausstoß verantwortlich ist, beeinflusst du ganz sicher mit deinem Verhalten und deinen Verhaltensappellen an andere kein bisschen. Du spielst damit der Co2-schädigenden Industrie und der damit per Lobbyismus verbandelten Politik eher in die Karten, da du mit deinem persönlichen Fokus auf das eigene Verhalten und das eigene schlechte Gewissen damit die Aufmerksamkeit von den Bereichen wegnimmst, wo die größten CO2-Einsparpotenziale schlummern.
Man sieht auch an dieser Studie, dass der Hebel bei der Industrie liegt. Corona war diesbezüglich eine perfekte Möglichkeit, um den Einfluss des Verkehrs etc. auf den CO2-Ausstoß und in Folge auf das Klima zu erfassen. Kann man hier nachlesen:
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:51 Uhr.
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