Zurück zum Thema: Wenn man verfolgt, wie dieser 20. Kongress in Peking gerade abläuft, kann einem wirklich ganz anders werden.
Wenn die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft da nicht massiv drauf reagieren und die Maßnahmen einleiten die erforderlich sind, um in einem worst-case auch ohne China halbwegs vernünftig Leben zu können in Europa, kann es bald richtig dunkel werden bei uns.
Wirtschaftlich Starke stülpen den schwächeren im Laufe der Zeit ihr politisches System über. China scheint leider auf dem Weg zu sein, der Welt eine Alternative zu den USA zu bieten. Ich gebe dir recht, da kann einem anders werden.
Als man zu Anfang des Monats im Menschenrechtsrat bei den Vereinten Nationen eine Debatte über die Uiguren beantragt hatte, stimmten 17 Staaten dafür - und 19 dagegen. Scheinbar hat Pekting hier bei den Vereinten Nationen mittlereile auch starken politischen Einfluß. Was also tun?
Die Chinesen wissen halt, wie sie den Westen an die Angel kriegen: mit Geld (also wirtschaftlicher Abhängigkeit).
Es besteht doch eine gegenseitige Abhängigkeit? wie z.B. in der Chipindustrie, wo die USA jetzt ein Ausfuhrverbot für Chipmaschinenhersteller erlassen haben, was Chinas wirtschaftlicher Entwicklung deutlich schadet und für die eigenen Chipmaschinenhersteller Gewinneinbussen bedeutet.
Die EU z.B. wird nie wirtschaftlich autark sein können, schon allein wegen der Energie und der Rohstoffe. Letztlich nimmt sich die EU gerade mit dem Wirtschaftskrieg gegen Russland und den beginnenden Handelserschwernissen mit China die eigene Zukunft. Au Revoir.
Es besteht doch eine gegenseitige Abhängigkeit? wie z.B. in der Chipindustrie, wo die USA jetzt ein Ausfuhrverbot für Chipmaschinenhersteller erlassen haben, was Chinas wirtschaftlicher Entwicklung deutlich schadet und für die eigenen Chipmaschinenhersteller Gewinneinbussen bedeutet.
Die EU z.B. wird nie wirtschaftlich autark sein können, schon allein wegen der Energie und der Rohstoffe. Letztlich nimmt sich die EU gerade mit dem Wirtschaftskrieg gegen Russland und den beginnenden Handelserschwernissen mit China die eigene Zukunft. Au Revoir.
Meines Wissens ziehen die USA gerade die Produktion aus Taiwan zurück bzw. planen dies. Chips sind absolut systemrelevant in der Zukunft. Somit wäre Taiwan dann auch weniger interessant für die USA (falls China es militärisch angreift).
Auch hinter dem Ukraine-Konflikt sehe ich in der Ferne die Auseinandersetung der bisherigen #1 und dem aufstrebenden China. Europa könnte eine unglückliche Rolle spielen.
Meines Wissens ziehen die USA gerade die Produktion aus Taiwan zurück bzw. planen dies. Chips sind absolut systemrelevant in der Zukunft. Somit wäre Taiwan dann auch weniger interessant für die USA (falls China es militärisch angreift).
Auch hinter dem Ukraine-Konflikt sehe ich in der Ferne die Auseinandersetung der bisherigen #1 und dem aufstrebenden China. Europa könnte eine unglückliche Rolle spielen.
Das auch.
Ich meinte allerdings diese neuen Ausfuhrbestimmungen. Ihre Verkündung hatte negative Auswirkungen auf die Börsenkurse der betroffenen Chipunternehmen.
The Biden administration published a sweeping set of export controls on Friday, including a measure to cut China off from certain semiconductor chips made anywhere in the world with U.S. equipment, vastly expanding its reach in its bid to slow Beijing's technological and military advances.
......
The raft of measures could amount to the biggest shift in U.S. policy toward shipping technology to China since the 1990s. If effective, they could hobble China's chip manufacturing industry by forcing American and foreign companies that use U.S. technology to cut off support for some of China's leading factories and chip designers.
.....
"This will set the Chinese back years," said Jim Lewis, a technology and cybersecurity expert at the Center for Strategic and International Studies (CSIS), a Washington D.C.-based think tank, who said the policies harken back to the tough regulations of the height of the Cold War."
Daran erkennt man doch deutlich die wechselseitige Abhängigkeit. Bei einem fairen Handel wäre das zum gegenseitigen Vorteil weltweit. Der Wirtschaftskrieg schadet hingegen dem Wachstum weltweit in einer Phase der Rezession und erhöht die Kriegsrisiken. Mir scheint es, als ob man sich für einen Krieg wirtschaftlich rüstet, in dem eben wirtschaftliche Autarkie eine Erfolgsbedingung darstellt, und man dem Gegner (und sich selbst) wirtschaftlich schadet.
... Mir scheint es, als ob man sich für einen Krieg wirtschaftlich rüstet, in dem eben wirtschaftliche Autarkie eine Erfolgsbedingung darstellt., und man dem Gegner (und sich selbst) wirtschaftlich schadet.
Weltkriege wie den 1. oder 2. werden wir wohl nicht erleben, das wäre das Ende und das kann niemand wollen. Eher Weltwirtschaftskriege und/oder Strellvertreterkriege, das passiert ja gerade auch schon. Durchaus möglich, dass dies in Tawain auch passiert.
Auch werden wohl keine Langstrecken-Atomwaffen aufgefahren so wie in Kuba (das wäre auch das Ende), eher taktische Atomwaffen eingesetzt.
Der Chefvolkswirt Hellmeyer erklärt sehr prägnant und deutlich am Beispiel des Handels mit China und der unilateralen Sanktionen der USA den Unterschied zwischen einer "werte- oder regelbasierten Ordnung" und einer "gesetzesbasierten Ordnung" und die Bedeutung von Gesetzen der WTO für den globalen Handel, ab min. 5:55 https://www.youtube.com/watch?v=J8EqB5_AHt8&t=355s
Kehrt ausnahmsweise wegen der hanseatischen Verbundenheit bzw. Wurzeln etwas wirtschaftliche Rationalität im Kanzleramt ein? Bin gespannt auf das Ergebnis.
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