Um dich mal vom 27.05. zu zitieren, Adept.... Es ging um Long-Covid.
Du schreibst von absoluten Ausnahmen.
Da schau her:
Das haben wir doch alle schon durchgekaut. Die Zahl kann man doch vergessen. da braucht man sich nicht wundern, wenn von Panikmache gesprochen wird.
Zitat:
"Ich finde das ist eine unglaublich hohe Zahl", so die CDU-Politikerin. Karliczek sprach von rund 50 verschiedenen und "sehr individuellen" Symptomen."
Da wird doch aktuell noch alles in einen Topf geworfen. Bei den 350.000 Leuten sind alle dabei, die nach 3 Wochen noch nicht wieder top fit sind. Also Leute mit bleibenden Organschäden zusammen mit Leuten die ein bisschen länger brauchen bis sie wieder bei 100% Fitness sind.
Wer sagt, dass die Probleme bei den Leuten überhaupt alle von der Infektion kommen?Das gab es ja früher auch schon. Wir haben geschätzt 400.000 Leute die unter dem chronischen Erschöpfungssyndrom leiten. Wie unterscheidet man denn jetzt zwischen Long Covid und dem Erschöpfungssyndrom? Beim Erschöpfungssyndrom kommen ja auch stetig neue Patienten dazu.
Nach der Grippe ist bisher auch nicht jeder nach 2 Wochen wieder zurück im Leistungstraining.
Ich würde mir daher eine Unterscheidung der 350.000 wünschen. So finde ich die zahl ziemlich wertlos.
Natürlich ist die Bandbreite da recht groß.
Aber wenn du schreibst "Da wird doch aktuell noch alles in einen Topf geworfen" muss man eben umgekehrt auch differenzieren, dass "Genesen" eben nicht automatisch putzmunter, gesund, fit und als sei nichts gewesen ist.
Was ist, wenn du im Alltag Atemnot hast etc. und die Lebensqualität klein ist? Alles halb so wild so lange es keine Organschäden gibt?
Wie auch immer: Adept sprach von "absoluten Ausnahmen" und das scheinen sie eben nicht zu sein.
Da wird doch aktuell noch alles in einen Topf geworfen. Bei den 350.000 Leuten sind alle dabei, die [...]
Zusätzlich hätte ich mich gefragt, ob an der Stelle :
Zitat:
Etwa jeder zehnte Corona-Erkrankte kämpft nach Angaben von Forschungsministerin Karliczek mit Spätfolgen - auch Long Covid genannt. Das bedeute, dass rund 350.000 Menschen in Deutschland davon betroffen seien.(...)
... sauber zwischen Erkrankten und Infizierten differenziert wird ?
Natürlich ist die Bandbreite da recht groß.
Aber wenn du schreibst "Da wird doch aktuell noch alles in einen Topf geworfen" muss man eben umgekehrt auch differenzieren, dass "Genesen" eben nicht automatisch putzmunter, gesund, fit und als sei nichts gewesen ist.
Was ist, wenn du im Alltag Atemnot hast etc. und die Lebensqualität klein ist? Alles halb so wild so lange es keine Organschäden gibt?
Wie auch immer: Adept sprach von "absoluten Ausnahmen" und das scheinen sie eben nicht zu sein.
Beschrieben hattest du seinerzeit dies :
Zitat:
Zitat von El Stupido
Stell dir eine an Covid-19 erkrankte Person vor, schwerer Verlauf, wochenlang ICU und ECMO. Irgendwann wird sie von dort auf die Normalstation verlegt und irgendwann in Reha entlassen. Ihre Organe sind angegriffen, ihre Muskeln geschrumpft. Der Person fallen gehen, atmen etc. schwer.
Sie ist aber inzwischen PCR negativ und nicht mehr infektiös.
Als was steht diese Person in der Statistik? Als Genesene*r.
Zur Debatte steht nun, ob wir 350 000 solche Fälle haben, oder ob sich dabei um "absolute Ausnahmen" handelt, oder um eine gewisse Zahl dazwischen.
Um dich mal vom 27.05. zu zitieren, Adept.... Es ging um Long-Covid.
Du schreibst von absoluten Ausnahmen.
Da schau her:
Bisher habe ich keine Ubersicht gesehen, die ausreichend genug ist, um die Zahlen dazu näher quanitifizieren zu können.
Müdigkeit, Atemnot und Kopfschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Allein das Wissen, "ich hatte Covid" kann so was rein psychisch auslösen, siehe Nocebo Effekt (habe ich auch erst neuerdings gelernt, dass dies auch einen Fachnamen hat).
Covid wird als sehr ernste Krankheit wahrgenommen und daher schätze ich diesen Effekt als sehr gross ein.
Zum einen muss viel Zeit vergehen mit hohen Stichproben und zum anderen eine quantifierbare Methode gefunden werden, was Müdigkeit, Atemnot und Kopfschmerzen angeht.
Wieviel Langzeitfolgen gibt es denn bei Lungenentzündungen als Vergleich? Habe keine Zahlen im Netz gefunden?
Zur Debatte steht nun, ob wir 350 000 solche Fälle haben, oder ob sich dabei um "absolute Ausnahmen" handelt, oder um eine gewisse Zahl dazwischen.
In dem Fall wird es wahrscheinlich was dazwischen sein, da hast du recht.
Wenn du an einer Lungenmaschine angeschlossen bist, bleiben zumeist Folgeschäden, so hab ich das immer wieder gehört. Das ist aber COVID-unabhängig, also egal ob beim Unfall, bei Lungenentzündung oder bei anderen kritischen Zuständen. Ob man dann dies zu Long-COVID zählen sollte, weiss ich nicht. Auf der anderen Seite würdest du ohne ECMO vsl. nicht überleben.
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