Eben, wegen Krieg und nicht wegen dem Klimawandel, wie es qbz andeutete:
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Bewusst habe ich nur einen Faktor, den Klimawandel, für Migration genannt, weil Du die Treibhausgasemissionen von Flüchtenden im Wohnsitzvergleich Europa-Afrika verglichen hast. Erschien mir sehr leicht verständlich in diesem Zusammenhang, scheint aber eine Erkenntnis zu sein, die auf grosse Abwehr stösst, auch aus verständlichen Gründen.
Wer sich die Mühe macht, etwas Lektüre auf sich zu nehmen, wird schnell feststellen, dass manche kriegerischen Konflikte in Afrika auch dadurch mitbedingt sind, weil sich aufgrund von Dürre und Hitze die Lebensgrundlagen verändern. Einfach mal Stichworte: "Klimawandel" und "Migration" in eine Suchmaschine eingeben und man erhält erhellende Infos dazu. Selbst beim Syrienkrieg spielt eine, allerdings im Ausmass der Folgen kontrovers diskutierte Dürre, eine gewisse Rolle. Es existieren natürlich objektive Zusammenhänge zwischen Ressourcenknappheit (infolge des Klimawandels) und Gewalt. Und die Menschen ziehen ja oft nicht direkt vom Land, das nicht mehr bewirtschaftbar ist, nach Europa, sondern zunächst in die umliegenden Gegenden und Städte. Hier ein paar kurze Lektürevorschläge:
Wir könnten 1. unsere Klimaziele einhalten und 2. Rüstungsexporte einstellen.
Ich habe nicht geschrieben, dass Deutschland keinen Einfluss auf die Flüchtlingsströme hat. Aber die Herren Trump, Erdogan und Putin schrauben IMHO ganz bewusst an der Flüchtlingsschraube.
Die spannende Frage ist doch: warum tun wir das nicht?
Ich schätze, weil es den Entscheidungsträgern an idealistischem Glaube am überwiegend positiven und direkt erkennbaren Nutzen dieser Maßnahmen fehlt (was nicht heißen soll, daß ich persönlich nicht so manche Maßnahme in diesen Richtungen für an sich richtig halte, aber auch ich zweifle an einem großen, objektiv erkennbaren positiven Effekt)
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich schätze, weil es den Entscheidungsträgern an idealistischem Glaube am überwiegend positiven und direkt erkennbaren Nutzen dieser Maßnahmen fehlt (was nicht heißen soll, daß ich persönlich nicht so manche Maßnahme in diesen Richtungen für an sich richtig halte, aber auch ich zweifle an einem großen, objektiv erkennbaren positiven Effekt)
Wer sind denn deiner Meinung nach die Entscheidungsträger?
Am Wochenende habe ich in der FAS oder in der ZEIT in einem Interview mit Sigmar Gabriel folgenden Satz gelesen (sinngemäß!): Ich war auf vielen Klimagipfeln und nach aussen ging es zwar um das Klima. Nach innen ging es aber immer um Wirtschaftsplolitik.
Am Wochenende habe ich in der FAS oder in der ZEIT in einem Interview mit Sigmar Gabriel folgenden Satz gelesen (sinngemäß!): Ich war auf vielen Klimagipfeln und nach aussen ging es zwar um das Klima. Nach innen ging es aber immer um Wirtschaftsplolitik.
Wer sind denn deiner Meinung nach die Entscheidungsträger?.
Hast Du doch selber zitiert: vor allem Politiker, die entsprechende Gesetze und Regelungen/Rahmen vorgeben, und denen mit hoher wahrscheinlichkeit Wirtschafts- und Aussenpolitik bzw. Image, Parteiinteresse und Wiederwahl vor den meisten anderen Themen geht. Fürs Klima kann man noch in gutem Glauben etwas selber tun, bzgl. Rüstungsexporte ist aber kaum jemand von den "Normalbürgern" in der Lage, etwas zu beeinflussen. Oder wen hast Du mit "wir" gemeint?
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Fürs Klima kann man noch in gutem Glauben etwas selber tun, bzgl. Rüstungsexporte ist aber kaum jemand von den "Normalbürgern" in der Lage, etwas zu beeinflussen.
alle 4 Jahre an der Wahlurne. Es gibt mind. eine Bundestagspartei, welche da konsequent handelt.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:41 Uhr.
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