Nö, ich fange früher an, denn da liegt das Problem.
Um überhaupt über die Wirtschaftlichkeit entscheiden zu können ist es Voraussetzung die Kosten für die Reparatur und für die Neuanschaffung zu kennen.
Ersteres versucht heute kaum noch einer, das "Reparatur lohnt eh nicht" ist mittlerweile erschreckend fest in den Köpfen verankert, völlig egal ob das stimmt oder nicht. Ok, manchmal will man das auch einfach glauben um sich eine Neuanschaffung schönzurechnen. Will man denn überhaupt noch das alte Handy reparieren und weiternutzen oder ist das nicht oft einfach eine willkommene Gelegenheit sich was Neues zuzulegen?
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Aktuelle Trainingsphase: Kalt draußen.
Na wenn Du so nett bittest: Vielen Menschen ist der Ressourcenverbrauch und seine Folgen egal, viele haben andere Sorgen …
Gruß
N.
Okay, ich würde das umschreiben: Bestimmten Menschen ist der Verbrauch mancher Ressourcen und bestimmter Folgen unter gewissen Bedingungen egal.
Um Lösungen näher zu kommen, lohnt es sich, das jeweils genau zu konkretisieren.
Und wir wissen schon, wie Lösungen aussehen. Z.B. darf nicht jeder einen Brunnen ins Grundwasser bauen, dem öffentlichen Wald Bäume entnehmen, sein Vieh auf die Parks bringen, sein Abwasser in den Bach leiten, seine Filter im Kamin entfernen, überall ein Haus bauen usf. In manchen Fällen regelt die Ressourcennutzung staatliche, in manchen wirtschaftliche Gesetze bzw. auch beides.
Bei Treibhausgas-Emissionen verhalten wir uns hingegen wegen der stark vermittelten und komplexen Ursache-Wirkungszusammenhänge, die nicht unmittelbar für den einzelnen Menschen wahrnehmbar sind, extrem rücksichtslos gegenüber den betroffenen Menschen und den Folgen, weil sie erst allmählich spürbar werden. Werden sie spürbar, sind sie leider aus heutiger Kenntnis dann schon irreversibel.
Die Gesellschaften knallen deswegen noch raus, (fast alles) was geht, obwohl sie die Arten von Lösungen genau kennen, weil den meisten das Hemd näher als der Rock ist. Alles ziemlich irrational und destruktiv von einem übergeordneten Standpunkt aus gesehen.
Nun kommt es halt darauf an, für alle den "Rock" etwas wichtiger, spürbarer, notwendiger zu machen als Schutz für das Hemd, sei es durch Gesetze, Regeln, Preise, Einsichten usf., ohne Dir oder jemand anders das Hemd wegzunehmen.
Ersteres versucht heute kaum noch einer, das "Reparatur lohnt eh nicht" ist mittlerweile erschreckend fest in den Köpfen verankert, völlig egal ob das stimmt oder nicht...
Ich fahre einen VW 2,0L Diesel. 180k KM, kein Öl irgendwo, kein Klappern, keine Reperatur, unter 6L Verbrauch auf der Autobahn, habe sogar schon Inspektionstermine ausfallen lassen. Echte deutsche Qualitätsarbeit. Auf der einen Seite ist Qualität gewünscht, auf der anderen Seite wieder nicht
Es wäre noch interessant gewesen, wie die Deutschen die Preiswürdigkeit dieser ebenfalls nominierten Personen beurteilen: Ahmed Abiy und Jacinda Ardern. Falls jemand ohne googeln weiß, wer das ist.
Hier die aktuellen Wettquoten:
Greta Thunberg: 1,33
Ahmed Abiy: 3,50
Jacinda Ardernn: 13,00
Papst Franziskus: 18,00
Angela Merkel: 21,00
Ich fragte mich bzw. den Foristen Schwarzfahrer, als beruflich tätigen Ingenieur, woher er diesen verlinkten Artikel aus diesem seltenen Journal über ein kleines PT-Pflänzchen kennt, weil ich aus seinem Kommentar entnehmen muss, dass er ihn zumindest nicht bis zum Schluss, wo der Autor die Zusammenfassung bringt, gelesen oder diesen überlesen hat, ohne die verlinkte Quelle, den Artikel infrage zu stellen.
Was meinst Du? Daß ich als Ingenieur normal keine medizinischen Themen kennen sollte? In einer Familie mit mehreren Medizinern und einer Journalistin hat man halt einen etwas breiteren Blickwinkel, und kommt auch auf fachfremde Themen, auch schon mal per Zufall. Aber ich hoffe das wird jetzt nicht zur Bedingung, daß ich immer die ganze Geschichte, wie ich an ein Link kam, hier posten muß. Es ging um den Artikel, nicht um irgendwelche sekundären Schriften darüber (Lidls Links kenne ich nicht).
Und was Du aus meinem Kommentar ableitest, ist nur Unterstellung: natürlich habe ich es zuende gelesen, ich poste nichts, was ich selbst nicht gelesen habe (und wenn, schreibe ich dies dazu). Die Zusammenfassung mag zwar versöhnlich klingen, aber mein Kommentar bezieht sich auf den Grundtenor des Artikels, der nun mal für mich so klingt, wie ich schrieb: es postuliert das Axiom Weltuntergang als unstrittig, und die Angst davor auch. Den Rest meines Kommenars wiederhole ich jetzt nicht.
Und ja, die verlinkte Quelle ist der Artikel, den ich verlinkt habe, und dessen Aussage stelle ich ja eben in Frage. Oder was meist Du sonst? Daß dieser Artikel ein AfD-Fake ist, um die "Klimaleugner" zu provozieren? Klingt mir zu verschwurbelt.
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