In meiner Tageszeitung konnte ich heute lesen, dass die Stadt Tübingen unter OB Palmer plant, die Parkgebühren von SUVs von 30€ auf 360€ zu erhöhen. Für Mittelkassewagen auf 180€.
Das begrüße ich sehr und wünsche mir das auch für meine Stadt. Ich hab das schon mal wo geschrieben, dass es absolut nicht tragfähig ist, öffentlichen Raum (der uns allen gehört) kostenlos oder für nen Spottpreis zur Verfügung zu stellen. Und wenn, dann muss und darf ich mir als Stadt schon überlegen für welche Nutzung.
Wenn das den Tübingern in der Breite nicht passt, müssen sie den Palmer halt abwählen.
Nur die breite Masse der Stadtbevölkerung ist nicht SUV-Fahrer, das muss man sich erst mal leisten können.
Das begrüße ich sehr und wünsche mir das auch für meine Stadt. Ich hab das schon mal wo geschrieben, dass es absolut nicht tragfähig ist, öffentlichen Raum (der uns allen gehört) kostenlos oder für nen Spottpreis zur Verfügung zu stellen. Und wenn, dann muss und darf ich mir als Stadt schon überlegen für welche Nutzung.
Wenn das den Tübingern in der Breite nicht passt, müssen sie den Palmer halt abwählen.
Nur die breite Masse der Stadtbevölkerung ist nicht SUV-Fahrer, das muss man sich erst mal leisten können.
Kann man durchaus so sehen.
Ich denke halt, dass viele dann die Stadt einfach meiden werden. In Stuttgart wird diese Tendenz seit Corona massiv beschleunigt und es wird längst öffentlich über das veränderte Stadtbild und deren Möglichkeiten oder Gefahren diskutiert.
Wenn das den Tübingern in der Breite nicht passt, müssen sie den Palmer halt abwählen.
Nur die breite Masse der Stadtbevölkerung ist nicht SUV-Fahrer, das muss man sich erst mal leisten können.
Das Elend der Demokratie schön auf den Punkt gebracht.
Es dauert nicht mehr lange, dann werden die Alten (ü 60), aufgrund geringerer Wahlbeteiligung der Jungen, die Mehrheit bilden. Ab da an geht jeder verfügbare Euro ins Gesundheits- und in das Rentensystem oder wird in die innere Sicherheit investiert, aber nicht in den Klimaschutz.
In meiner Tageszeitung konnte ich heute lesen, dass die Stadt Tübingen unter OB Palmer plant, die Parkgebühren von SUVs von 30€ auf 360€ zu erhöhen. Für Mittelkassewagen auf 180€.
Für eine Jahreskarte Parken vor der eigenen Haustür, wenn ich das auf die Schnelle recht gelesen habe. Denke nicht, daß deswegen jemand von SUV auf MKW oder Fahrrad umsteigt.
Die einzigen Effekte, die ich hier sehe, sind etwas mehr Geld in der Stadtkasse und höhere Attraktivität der privaten Stellplätze. Letztere schafft dann vielleicht wiederum mehr freie Parkplätze für Besucher.
Bei Menschen, die jährliche Werteverluste zwischen 5 und 40.000 € für ihr geliebtes Auto in Kauf nehmen, sehe ich wenig Potential für Verhaltensänderung, wenn sie einen Euro pro Tag für das Parken zahlen. Also keine Angst vor neuen Stellplätzen!
Zitat:
Zitat von Flow
.... und höhere Attraktivität der privaten Stellplätze. Letztere schafft dann vielleicht wiederum mehr freie Parkplätze für Besucher.
Bei Menschen, die jährliche Werteverluste zwischen 5 und 40.000 € für ihr geliebtes Auto in Kauf nehmen, sehe ich wenig Potential für Verhaltensänderung, wenn sie einen Euro pro Tag für das Parken zahlen. Also keine Angst vor neuen Stellplätzen!
Naja, jetzt lachst du noch ...
Du mußt aber auch den Trend betrachten. Aktuell haben wir eine Verzwölffachung (!) der Parkgebühren ! Wenn das nicht gestoppt wird, sprechen wir nächstes Jahr von 12€ pro Tag. Das mag auch noch schluckbar sein. Im Jahr darauf liegen wir dann aber schon bei 51 840€ pro Jahr (das sind über HUNDERTAUSEND MARK !). Da wird der ein oder andere schon langsam mal über Garageneigentum nachdenken ...
Bei Menschen, die jährliche Werteverluste zwischen 5 und 40.000 € für ihr geliebtes Auto in Kauf nehmen, sehe ich wenig Potential für Verhaltensänderung, wenn sie einen Euro pro Tag für das Parken zahlen. Also keine Angst vor neuen Stellplätzen!
Ja, pro Jahr.
Ich habe mal an einer Studie für die SPD mitgearbeitet (ich durfte es nachrechnen), die herausgearbeitet hat, dass solche Erhöhung das soziale Ungleichgewicht verstärken. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass diese Erhöhungen die unteren Einkommenschichten viel stärker belasten. Man müsste nach Einkommen staffeln und nicht nur nach Fahrzeug.
Desewgen sehe ich den Ansatz den (teuren) SUV teuer zu machen auch richtig
+ Lenkungswirkung.
360 im Jahr ist immer noch viel zu billig.
Man könnte es auch am PKW-Preis bemessen. 10% pro Jahr oder so. + Malus für "schlechte" Fahrzeuge oder Bonus für "gute"
Grob so: 200 für nen Verbrenner Normalwagen (Golf, etc), 100 für nen vergleichbaren mit Öko-Antrieb, 2000-5000 für den großen SUV (Q7, Q8, Cayenne, etc.).
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